Sicherheit in Albanien: Du wirst herzlich willkommen geheißen
Die Einwohner Albaniens sind neugierig auf die Welt in Westeuropa und werden ihre Sprachkenntnisse nutzen, um Kontakt mit dir aufzunehmen. Auch wenn sie nur ein paar Worte kennen, kann man mit Händen und Füßen ganz leicht ein Gespräch führen. Die Menschen sind unglaublich stolz auf die schöne Natur ihres Landes und möchten, dass du dich wohlfühlst. Viele Leute bauen ihr eigenes Gemüse und Obst an, und du wirst sicher nicht der Erste sein, der sich mit einem Kopf Salat, einem Strauß frisch gepflückter Blumen oder einem Glas selbstgemachter Marmelade verabschiedet. Da das durchschnittliche Monatseinkommen sehr niedrig ist, möchten sie dir trotzdem etwas geben. Die Herzlichkeit der Menschen lässt dich sofort willkommen fühlen.

Den Weg wiederfinden
Außerhalb der Stadt gibt es genügend Schilder, aber in Tirana und anderen Orten ist es nicht immer einfach, sich zurechtzufinden. Kein Problem, denn du stehst noch nicht lange still, um dich zu orientieren, oder jemand ist bereits auf dich zugegangen, um zu fragen, ob du Hilfe benötigst. Sei nicht überrascht, wenn Menschen mit dir bis zu deinem Ziel gehen, selbst wenn sie dafür einen Umweg machen müssen. In dieser Hinsicht steht es gut um die Sicherheit in Albanien.

Sicherheit in Albanien: Straßenpiraten
Das einzige wirklich reale Risiko in Albanien wirst du wahrscheinlich erleben, sobald du die Straße betrittst. Das Fahrverhalten ist vergleichbar mit dem in Ländern wie Ägypten oder sogar Indien, abgesehen davon, dass in Albanien zumindest alle in dieselbe Richtung fahren. Andere Verkehrsteilnehmer, die mit hoher Geschwindigkeit durch Kurven rasen und kurz vor einer unübersichtlichen Kurve überholen, lassen dich regelmäßig mit zusammengebissenen Zähnen im Auto sitzen. Am Straßenrand stehen unzählige Gedenktafeln mit Blumen für Verkehrsunfälle. Manchmal gibt es sogar ein Foto der ganzen Familie, die an diesem Ort ums Leben gekommen ist – sehr traurig. Schaue immer zweimal, bevor du die Straße überquerst, denn ehe du dich versiehst, kommt ein Straßenpirat um die Ecke.

Selbst ein Auto mieten
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommst du nicht überall hin, und ein Mietwagen ist der beste Weg, um viele schöne Orte in Albanien zu sehen. Trotz des verantwortungslosen Fahrverhaltens der Albaner kannst du hier problemlos ein Auto mieten. Außerhalb von Tirana sind die Straßen angenehm ruhig, und die Qualität der Straßen zwischen den bekannten Sehenswürdigkeiten ist gut. Überall stehen Schilder, und Google Maps ist recht genau. Wenn du selbst ruhig fährst, wirst du einfach um dich herumgeleitet und hast von den Raser wenig zu befürchten. Es ist vor allem so, dass du auf der Straße Dinge siehst, bei denen du denkst: „NEIN! Das kann nicht gutgehen... ooh, das ging gerade noch gut.“

Beachte bei der Sicherheit, dass die Straßen in Albanien kurvenreich sind und die Reisezeit länger werden kann, wenn beispielsweise gerade ein Lkw vor dir fährt. Rund um Tirana sind die Straßen den größten Teil des Tages überfüllt, also rechne auch dort mit zusätzlicher Reisezeit und stählernen Nerven. Wo eigentlich drei Spuren sind, werden vier oder fünf daraus, und jeder fährt auf Millimeter aneinander vorbei. Nimm immer eine gute Versicherung für dein Auto, bei der du die Selbstbeteiligung abkaufst. Wenn du dennoch kein Vertrauen hast, kannst du auch einen Wagen mit Fahrer wählen.