Tipps für Besuch der Meteora-Klöster in Griechenland

Meteora zählt zweifellos zu den Höhepunkten jeder Reise durch Griechenland. Einst erhoben sich hier 24 Klöster in einem geradezu märchenhaften Felsenland. Heute sind noch sechs dieser beeindruckenden Klöster erhalten und werden weiterhin von Mönchen und Nonnen bewohnt. Ein siebtes Kloster wurde vor einigen Jahren liebevoll restauriert. Es liegt jedoch etwas versteckt in der Felswand, nur zu Fuß erreichbar und außerhalb des bekannten Tals, in dem die anderen Klöster wie auf die Felsen gezaubert wirken. Ein Besuch in Meteora ist nicht nur landschaftlich ein Erlebnis, sondern auch spirituell tief bewegend, ein Ort zum Staunen, Innehalten und Träumen.

Wo du in Meteora am besten übernachtest

In der Umgebung von Meteora findest du zahlreiche schöne Übernachtungsmöglichkeiten. Besonders empfehlen können wir dir das charmante Dorf Kastraki, das sich direkt zu Füßen der Felsen erstreckt. Hier ist es ruhig, ursprünglich und viel authentischer als im benachbarten Kalampaka. Wenn du Meteora ganz nah und besonders lokal erleben möchtest, ist eine Übernachtung in einer der kleinen Homestays in Kastraki genau das Richtige. Suchst du etwas mehr Trubel, kannst du auch im etwas größeren Kalampaka übernachten. Dort gibt es eine große Auswahl an Tavernen, Cafés und kleinen Läden.

So kommst du nach Meteora

Meteora liegt ziemlich zentral auf dem griechischen Festland. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, kommt gut hin. Gute Navigation ist dabei Gold wert, denn griechische Straßenschilder sind manchmal eher als grobe Orientierungshilfe zu verstehen. Auch ohne Auto ist Meteora gut erreichbar: Mit dem Zug ab Athen, Thessaloniki oder anderen Städten gelangst du direkt nach Kalampaka, das am Fuße der Felsen liegt. Für den Weg hinauf zu den Klöstern kannst du ein Taxi nehmen. Ein schöner Weg ist es auch, zwischen den Klöstern zu Fuß zu wandern. 

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Die 6 bewohnten Meteora-Klöster

Die sechs aktiven Klöster von Meteora liegen alle in derselben eindrucksvollen Felslandschaft und können einzeln besichtigt werden. Der Eintritt kostet pro Kloster 3 Euro. Beachte bitte: Jedes Kloster hat mindestens einen wöchentlichen Ruhetag, im Winter sogar manchmal zwei. Wichtig ist auch der Dresscode: Bedeckte Schultern und Knie sind Pflicht, und auch wenn nicht überall streng kontrolliert wird, ist es eine Frage des Respekts, sich entsprechend zu kleiden. Wenn du das bekannteste Kloster, das Große Meteora-Kloster, besichtigen möchtest, empfehlen wir dir: sei früh vor Ort! Wer den Trubel vermeiden will, kommt am besten gleich morgens, wenn die Felsen noch in goldenes Licht getaucht sind.

Wandern in Meteora

Wenn du gerne wanderst, wirst du Meteora lieben. Zwischen den Klöstern schlängeln sich zahlreiche Wanderwege durch eine spektakuläre Felsenlandschaft. Ein besonderes Highlight: die Wanderung zum siebten Kloster Ypapanti, das versteckt im Wald liegt und nur zu Fuß erreichbar ist. In Kastraki und Kalampaka findest du ein Büro von Visit Meteora. Dort bekommst du nicht nur Infos zu geführten Touren, sondern auch wertvolle Tipps für eigene Wanderungen. Besonders praktisch: kostenlose Wanderkarten und individuelle Empfehlungen, welche Route am besten zu deinen Vorstellungen passt. Unser Tipp: Frag einfach nach, die Mitarbeiter*innen vor Ort kennen die Region in- und auswendig und helfen dir gern, deinen perfekten Wandertag in Meteora zu planen.

Das stille siebte Kloster Ypapanti

Ein echter Geheimtipp für alle, die Meteora abseits der bekannten Wege entdecken möchten, ist das Kloster Ypapanti. Es ist das einzige der sieben Klöster, das nicht mehr aktiv genutzt wird. Geöffnet ist Ypapanti von Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 14 Uhr. Die Wanderung dorthin ist gut machbar für alle mit durchschnittlicher Kondition und führt dich durch ruhige, unberührte Natur. Unterwegs erwarten dich grandiose Ausblicke auf das Kloster, das sich fast wie versteckt an die Felswand schmiegt, und natürlich auf die umliegenden Felsformationen von Meteora. 

Die Vielfalt dieses Landes macht Griechenland zu einem idealen Reiseziel für Familien. Weil viele Highlights nah beieinander liegen, kannst du problemlos ein paar Tage an einem Ort bleiben und von dort spannenden Ausflügen unternehmen.

Beste Reisezeit für Meteora

Die meisten Besucher*innen entdecken Meteora zwischen Mai und Oktober. Aber wusstest du, dass über eine Million Menschen jährlich hierherkommen? Die Monate Juni bis August sind besonders voll, und auch besonders heiß. Wenn du die Magie von Meteora lieber in Ruhe erleben willst, empfehlen wir dir einen Besuch im Frühling oder Herbst. April ist oft schon mild und farbenfroh, und auch Ende Oktober bis Anfang November kannst du mit ein wenig Glück noch sonnige Tage ohne große Menschenmengen genießen. Für echte Stille und eine ganz besondere Atmosphäre kommst du im Winter. Aber genau das macht Meteora in dieser Jahreszeit so einzigartig: ein Ort zwischen Nebel, Fels und klösterlicher Ruhe.

Sonnige Fotos? Plane einen Puffer ein

Auch wenn Meteora im Sommer oft von der Sonne verwöhnt wird. Die umliegenden Berge sorgen regelmäßig für dramatische Wolkenformationen, die zwar fotogen, aber auch mal regnerisch sein können. Unser Tipp: Plane einen zusätzlichen Tag ein, damit du genug Spielraum hast, um eine Wanderung bei gutem Wetter zu unternehmen und die atemberaubenden Klöster im besten Licht zu fotografieren. 

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