
Die Tourismusindustrie erklärt den Klimanotstand
Seit Jahren sind wir zunehmend mit extremen Hitze- und Wetterbedingungen, steigendem Meeresspiegel und einem Verlust an biologischer Vielfalt konfrontiert. Während wir uns (noch) über sonnige Sommer freuen, werden andere Teile der Welt unbewohnbar. Als eine der größten Industrienationen tragen wir besondere Verantwortung. Wegschauen ist keine Option! Wir müssen entschlossen gegen den Klimawandel vorgehen. Aus diesem Grund sind wir der erste deutsche Reiseveranstalter, der sich Tourism Declarates a Climate Emergency anschließt, und haben uns verpflichtet, drastische Maßnahmen zur Reduzierung unserer CO2-Emissionen und zur Eindämmung der weiteren globalen Erwärmung zu ergreifen. Zusammen haben wir die Glasgow Declaration der COP26 unterzeichnet, um gemeinsam Politikern die Brisanz des Themas zu verdeutlichen.

Dirk Sozialunternehmer
„Reisen ist ein Privileg, das man wertschätzen sollte! Als Reiseunternehmen tragen wir besondere soziale & ökologische Verantwortung. Daher schauen wir genau, wie wir fair und nachhaltig wirtschaften."

Das Ziel der Erklärung
Wir akzeptieren die aktuellen IPCC-Empfehlungen, wonach die globalen Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 55% unter das Niveau von 2017 gesenkt werden müssen, um den Planeten innerhalb der 1,5 Grad Erwärmung zu halten. Wir stellen sicher, dass unser „Klimanotfallplan“ konkrete Maßnahmen darstellt, mit denen dies erreicht werden kann. Diese müssen transparente und messbare Kriterien vorweisen, um die Reduzierungen der gesamten CO2-Emissionen pro Reise voranzubringen.
Besser Reisen
In den letzten Jahren hat sich schmerzlich gezeigt, dass Regierungen, Unternehmen und Verbraucher nicht genug tun, um die im Pariser Abkommen festgelegten Klimaziele zu erreichen. Wir möchten, dass FairAway eine führende Rolle dabei spielt, die Reisebranche nachhaltiger zu gestalten. Wir hoffen, andere Organisationen dazu zu inspirieren, die Glasgow Declaration zu unterzeichnen, damit wir Ideen und Aktionen miteinander austauschen können. Dies ist nicht länger „business as usual“.

Nachhaltiger Reisen
- Reise seltener und dafür länger
Wir empfehlen unseren Kunden, seltener und länger zu reisen, um das Beste aus ihren Fernreisen zu machen. - Direktflüge
Wir empfehlen unseren Kunden, einen Direktflug zu ihrem Ziel zu wählen und Inlandsflüge im Reiseland zu vermeiden. - Vegetarisches Essen
Wir geben unseren Kunden Tipps und Ratschläge, wie und wo sie auf Reisen vegetarisch essen können.
CO2 Kompensation
- Kompensation
Solange es keine Lösung für die durch das Fliegen verursachten Emissionen gibt, wird FairAway weiterhin alle CO2-Emissionen der Reisen ausgleichen, einschließlich der Flüge, die unternommen wurden, um das Ziel zu erreichen. - Freiwillige CO2-Steuer
Wir haben uns eine freiwillige CO2-Steuer in Höhe von 5 € pro Kunde auferlegt und erhöhen den Betrag jedes Jahr um 2,50 €. Das Geld wird in nachhaltige Energieprojekte investiert.
Der Klimanotstand – kein symbolischer Akt
Der Ausruf des Klimanotstandes darf aber kein symbolischer Akt bleiben. So fordert das neue Bündnis konkrete Schritte von allen Unterzeichnenden:
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Entwicklung eines Klimanotfallplanes und Veröffentlichung dessen innerhalb von 12 Monaten.
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Öffentliche Kundgabe des Engagements und jährliche Evaluation der selbst genannten Ziele des Klimanotfallplans.
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CO2-Emissionen reduzieren: Akzeptanz der aktuellen IPCC-Empfehlungen, wonach die globalen Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 55% unter das Niveau von 2017 gesenkt werden müssen. Der„Klimanotfallplan“ muss Maßnahmen enthalten, die darauf abzielen, dies zu erreichen, indem transparente und messbare Reduzierungen der gesamten CO2-Emissionen pro Kunde erzielt werden, die sich aus dem Betrieb und den verkauften Reisedienstleistungen ergeben.
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Kooperationen. Zusammenarbeit mit anderen Reiseveranstaltern, um das Ziel zu erreichen.
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Politische Forderungen. Aktiv werden und sich für politische Änderungen einsetzen.

Du möchtest mehr erfahren?
Die Erklärung zum Klimanotstand zu unterzeichnen, ist ein logischer nächster Schritt zu dem, was wir bereits unternommen haben, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Diese Initiative ist eine zusätzliche Motivation, um noch mehr zu tun, und wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Wir versuchen so transparent wie möglich über unsere Klimaschutzmaßnahmen zu berichten und neue Entwicklungen auf unserer Website mitzuteilen.
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