Googelst du vor der Urlaubsplanung als erstes, was die „beste Reisezeit“ für ein Land ist, und buchst dann genau in dieser? Das ist sehr verbreitet, schließlich möchte man ja gutes Wetter haben – aber wir haben gute Argumente, warum die Nebensaison viel attraktiver ist. Hier unser Plädoyer dafür, off-season unterwegs zu sein!
Deine Vorteile:
- Authentischere Erfahrungen
- Geld sparen
- Keine Menschenmassen
Betty
„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."
Betty, FairAway Redaktion
1. Es ist viel weniger los
In den Hauptreisezeiten will alle Welt die Welt entdecken. Das hat zur Folge, dass es an beliebten Orten extrem voll werden kann – und wer hat schon Lust, sich an Sehenswürdigkeiten um den besten Platz zu streiten oder in engen Gassen klaustrophobisch vor lauter Menschen zu werden? Reist du hingegen in der Nebensaison, erwarten dich herrliche leere Strände, viel Ruhe und die Möglichkeit, an beliebten Orten einfach mal ganz gemütlich zu machen. Und in Machu Picchu nur mit mit den Lamas und Alpakas um den besten Platz zu konkurrieren.
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2. Du reist günstiger
In der Nebensaison kannst du viel Geld sparen – Flüge, Unterkünfte, Ausflüge, Mietwagen, sogar Restaurants: Alles ist günstiger als in der Hauptsaison. Wenn du Glück hast, bis zu 50 Prozent! Unsere Bitte: Bedenke dabei, dass die Menschen vor Ort auf ihr Einkommen angewiesen sind und knauser' nicht am Trinkgeld, wenn dein Geldbeutel off-season ansonsten schon so geschont wird.
Hier haben wir Tipps für dich, welches Trinkgeld angemessen ist
3. Das Wetter ist oft viel angenehmer
In der Nebensaison reisen, ist gleich bei Kälte und Regen reisen? Das stimmt an manchen Orten, aber bei weitem nicht bei allen! Oft sind die Temperaturen viel angenehmer als zur Prime Time, und „Regenzeit“ kann je nach Land auch mal einfach nur bedeuten, dass es einen kurzen, erfrischenden Schauer am Tag gibt. Informiere dich einfach vorher genau über die Länder und ihre Klimazonen, und du wirst genug Sonne abbekommen – versprochen! Ein weiterer Vorteil von ab und zu Regen ist, dass die Natur explodiert. Freue dich auf saftiges Grün und Blütenmeere.
4. Du unterstützt die lokale Bevölkerung
Saisonale Schwankungen sind ein Problem für die Menschen vor Ort, sei es für die Restaurantbetreiber, für Vermieter in Homestays oder kleinen Hotels oder Tourguides. Viele müssen richtig kämpfen, um die ganze Saison zu überstehen: In der Hauptsaison ist so viel los, dass sie ausschließlich vom Tourismus leben – und gar keine Zeit für einen zweiten Job haben –, aber in der Nebensaison verlieren viele dann ihre Jobs, wenn die Häuser leer stehen und keine Touren gebucht werden. Reise antizyklisch und leiste einen Beitrag dafür, dass die Locals ganzjährig ein stabiles Einkommen haben!
5. Du reist schonender
Stichwort Overtourism – viele schöne Plätze dieser Welt leiden unter der Belastung durch Touristen. Die Infrastruktur muss ausgebaut werden, um mit den Menschenmassen klarzukommen, neue Hotels müssen gebaut werden, die Natur leidet darunter. Bist du aber in der Nebensaison unterwegs, greifst du auf das zurück, was eh schon da ist, und sorgst dadurch für einen ausgeglichenen und nachhaltigeren Tourismus.
Hier haben wir alternative Orte für dich zum Overtourism
6. Spontaneität ist kein Problem
Spontan ein paar Tage länger in der Hütte am Meer oder in der Eco-Lodge im Dschungel bleiben? Das kann in der Hauptsaison schonmal schiefgehen, wenn alles ausgebucht ist. Reisen in der Nebensaison, kannst du in der Regel problemlos verlängern, Plätze im Bus umbuchen oder doch noch spontan einen Ausflug einschieben.
7. Dein Chef wird sich freuen
Die Hauptreisezeiten sind bei vielen Menschen die Sommerferien oder sonstige Schulferien – einfach aus praktischen Gründen. Bist du nicht darauf angewiesen, freut sich dein Chef: Einer weniger, der freihaben will, wenn alle freihaben!
8. Du reist authentischer
Du möchtest ein Land erleben, wie es wirklich ist? Dann ist die Nebensaison deine Reisezeit. Du wirst schnell merken, dass du viel leichter in Kontakt mit Einheimischen kommen, für die in der Hauptreisezeit der extreme Andrang natürlich auch nervenstrapazierend ist. In den restlichen Monaten des Jahres sind die Locals entspannter, haben Zeit und Lust mit dir zu sprechen und sind neugierig – warum du zum Beispiel in der Regenzeit reist und nicht wie die meisten anderen, wenn es 40 Grad im Schatten hat.
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