Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Reisen zu einer besseren Welt beitragen – nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Begegnungen mit Tieren gehören oft zu den unvergesslichsten Erlebnissen einer Reise. Doch leider steht bei vielen Ausflügen nicht das Wohl der Tiere im Mittelpunkt. Deshalb haben wir gemeinsam mit der World Animal Protection eine Tierschutzrichtlinie entwickelt. Dieses Konzept stellt sicher, dass wir nicht unbewusst zu Tierleid beitragen. Unsere lokalen Reiseexperten nutzen diese Richtlinien, um zu entscheiden, welche tierbezogenen Aktivitäten und Ausflüge wir anbieten – und welche nicht. So sorgen wir dafür, dass Tiere weltweit eine faire Chance auf ein gesundes und glückliches Leben haben.
Unsere Tierschutzrichtlinie
| Nicht anfassen und füttern | |
| Beobachte wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung | |
| Erfahre, welche Aktivitäten wir anbieten – und welche nicht |
Wilde Tiere gehören in die Wildnis
Bei FairAway bieten wir keine Aktivitäten an, bei denen es zu direktem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren kommt. Dazu gehören Streicheln, Waschen, Füttern, Fotos machen oder das Reiten auf Wildtieren. Eine Ausnahme bilden Ritte auf domestizierten Tieren wie Pferden und Kamelen, sofern diese gut versorgt werden, nicht mehr als 20 % ihres eigenen Körpergewichts tragen und ausreichend Ruhepausen und Futter erhalten.
Exkursionen und Attraktionen, die wir nicht fördern oder anbieten
- Ritte auf Wildtieren, wie Elefantenreiten
- Direkter Kontakt mit Wildtieren, z. B. das Streicheln von Tigerbabys, Spaziergänge mit Löwenwelpen, Schwimmen mit Delfinen, Spaziergänge mit Löwen, Fotos mit Tigern, das Waschen oder Füttern von Elefanten
- Rennen mit Wildtieren, wie Straußenrennen oder deren Besuch
- Exkursionen, bei denen Wildtiere mit Futter angelockt oder gejagt werden, z. B. Schwimmen mit Delfinen oder Tauchen mit (Wal-)Haien
- Spaziergänge mit Löwenwelpen
- Shows mit Wildtieren, wie Delfine, Tiger oder Bären
- Aquarien oder Delfinarien, in denen Delfine oder Orcas Kunststücke vorführen und in kleinen Becken leben
- Tierkämpfe, wie Hunde- und Bärenkämpfe oder Stier- und Hahnenkämpfe
- Traditionelle Feste, bei denen Tiere geopfert werden
- Aktivitäten, bei denen Tiere gejagt oder gehetzt werden, wie Stierkämpfe oder Rodeos
- (Sport-)Fischen und Jagen
- Aktivitäten mit domestizierten Tieren (Pferde, Esel, Kamele etc.), bei denen das Wohl der Tiere beeinträchtigt wird oder die nicht den Mindeststandards für Tierschutz entsprechen
- Besuch von Farmen, auf denen Wildtiere für kommerzielle Zwecke gezüchtet werden, z. B. Krokodil-, Schildkröten- oder Zibetkatzenfarmen
- Besuch von Schildkrötenprojekten, bei denen das Berühren von Babyschildkröten erlaubt ist
- Restaurants, die Gerichte aus bedrohten Tierarten servieren, z. B. Haifischflossensuppe oder Tigerwein
- Aktivitäten mit Tieren, die zum Betteln missbraucht werden, wie Tanzbären oder Schlangenbeschwörung
- Handel mit Produkten aus (bedrohten) Wildtieren, z. B. Pelz, exotisches Leder, Elfenbein oder Korallen
- Schwimmen mit Delfinen oder anderen Meerestieren, wenn direkter Kontakt zu den Tieren besteht
Exkursionen und Attraktionen, die wir unterstützen und anbieten
- Safaris in der Wildnis oder in Nationalparks, bei denen du Wildtiere wie Delfine, Wale, Löwen oder Elefanten aus sicherer Entfernung beobachten kannst. Die Tiere werden nicht gejagt, nicht mit Futter oder Geräuschen angelockt und es gibt eine begrenzte Anzahl von Touristen oder Booten pro Gruppe. Alle Teilnehmer bleiben an Bord.
- Besuch einer Auffangstation, in der Besucher Wildtiere in einer (semi-)natürlichen Umgebung beobachten können. Die Tiere zeigen natürliches Verhalten und werden von Fachleuten versorgt. Seriöse Auffangzentren stellen das Wohl der Tiere in den Mittelpunkt, rehabilitieren sie und bringen sie, wenn möglich, wieder in ihre natürliche Umgebung zurück.
- Besuch von verantwortungsvollen Elefantenschutzstationen, die den Richtlinien der World Animal Protection entsprechen.
- Aktivitäten mit domestizierten Tieren, wie Reiten oder Kameltouren, sofern die Tiere gut versorgt, artgerecht untergebracht und nicht überlastet werden.
- Delfine und Wale beobachten mit Bootsausflügen, die den Richtlinien entsprechen, die Meerestiere nicht aufscheuchen und ausreichend Abstand halten.
- Nachhaltige und tierfreundliche Souvenirs, die nicht aus Wildtieren oder bedrohten Arten stammen
Bist du genauso ein Tierliebhaber wie wir? Dann schau dir unsere Tipps für eine tierfreundliche Reise an!
Melde Tiermissbrauch auf Reisen
Wir tun alle unser Bestes, um tierfreundlich zu reisen. Doch manchmal läuft etwas schief – sei es eine fragwürdige Exkursion, schlechte Haltungsbedingungen oder sogar direkte Tierquälerei. Falls du auf deiner Reise Zeuge von Tiermissbrauch wirst, melde es sofort bei unserem lokalen Reiseexperten oder direkt bei uns. So können wir aktiv dazu beitragen, die Bedingungen vor Ort zu verbessern oder – falls nötig – eine Exkursion aus unserem Angebot zu entfernen. Gemeinsam setzen wir uns für ein Ende des Tierleids auf Reisen ein!