Deshalb solltest du das kleinste Land Südamerikas entdecken.
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Schonmal von Suriname gehört? Falls nicht, bist du hier genau richtig. Oder auch, wenn du gerade deine Reise in das kleinste Land Südamerikas planst. Denn Suriname ist nicht einfach nur voller Sehenswürdigkeiten, sondern ist als Gesamtheit eine Sehenswürdigkeit – absolut einzigartig. Freu dich auf unsere 5 Gründe, warum Suriname dein nächstes Reiseziel sein sollte.
Betty
„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."
Betty, FairAway Redaktion
1. Suriname ist untouristisch
Im Jahr 2017 reisten gerade mal 278.000 Touristen nach Suriname, von denen über die Hälfte Niederländer waren, die ihre Familien besucht haben. Zum Vergleich: Nach Barcelona kommen momentan fast 30 Millionen Touristen jährlich, in Uruguay – das nur einen Tick größer ist als Suriname – waren es 2018 fast vier Millionen. Das Land ist also wirklich noch das, was man unter einem Geheimtipp versteht.
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2. Suriname bietet einen einzigartigen Mix der Kulturen
In Suriname leben Menschen verschiedenster Kulturen zusammen – zum Beispiel aus indonesischer, indischer, afrikanischer und europäischer Herkunft. Dementsprechend vielfältig sind die Eindrücke, die du auf deiner Reise sammeln wirst. Interessierte Besucher erwartet Multi-Kulti vom feinsten: Hier steht die Moschee neben dem Hindutempel, die Kathedrale neben der Synagoge, die Musikstile mischen sich genauso durcheinander wie die Sprachen und die exotischen Gerüche. Und auch die indigene Kultur ist noch sehr präsent, zum Beispiel durch die Maroon, die Nachkommen geflohener Sklaven. Besuche typische Maroon-Dörfer und lerne mehr über das traditionelle Leben! Die Amtssprache in Suriname ist übrigens Niederländisch, darüber hinaus werden 17 weitere Sprachen und Idiome gesprochen. Mit Englisch kommst du aber ganz schön weit.
3. Suriname verspricht unberührte Natur
Suriname ist nicht nur das kleinste Land Südamerikas, sondern auch das grünste der Welt! Satte 93 Prozent Regenwald sind hier zu finden. Dazu gibt es wilde Wasserfälle, Berge mit atemberaubender Aussicht, exotische Pflanzen und die verschiedensten Tiere zu bestaunen. Ideal für Streifzüge durch die Natur – zu Fuß, auf dem Boot oder mit dem Fahrrad.
Diese Aktivitäten gefallen Naturliebhabern:
- Eine Bootstour (vielleicht im Einbaum-Kajak?) auf dem Fluss machen, zum Beispiel zu einem Maroon-Dorf
- Das Naturreservat Kabalebo besuchen
- Delfine, Kaimane und Meeresschildkröten beobachten – tagsüber und nachts.
4. Suriname hat die wohl beschaulichste Hauptstadt weltweit
Paramaribo ist ein Bild von einer Stadt! Gelegen am Suriname-Fluss, einer Mündung des Atlantiks, säumen überwiegend Holzhäuser im niederländischen Kolonialstil die Straßen. Fast mutet die Hauptstadt wie eine Kleinstadt an, wären da nicht die prunkvollen Sakralbauten verschiedener Religionen. Ebenfalls eine Sehenswürdigkeit, die du nicht verpassen solltest: Der Präsidentenpalast. Übrigens ist Paramaribo wie das ganze Land eher klein, sodass du alles bequem zu Fuß erreichen kannst. Klein heißt aber nicht, dass hier nichts los ist: Im Gegenteil, das Zentrum ist quirlig und es finden immer wieder Events statt. Die Restaurants locken mit typischer lokaler Küche – die aufgrund der vielen Einflüsse extrem vielfältig ist. Auf den Märkten gibt es noch mehr lokale Köstlichkeiten, überall erklingt Musik und die typischen bunten Minibusse flitzen durch die Straßen.
5. Suriname verspricht Abenteuer & Action
Wo viel Natur ist, gibt es auch viel Abenteuer. Deshalb eignet sich Suriname auch perfekt, um mit Kindern zu reisen – langweilig wird es hier garantiert nicht. Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Aktivitäten?
- In einer Hängematte im Dschungel schlafen und den nächtlichen Geräuschen lauschen
- Eine natürliche Massage an der größten Stromschnelle Surinames, Tapawatra Sula, genießen
- Am Steuer eines Jeeps durch die Savanne auf Sand und Wasser düsen
Was solltest du sonst noch über Suriname wissen?
- Organisierte Rundreisen sind zu empfehlen, da die Infrastruktur noch nicht sehr weit ausgebaut ist, man sich für manche indigenen Dörfer anmelden muss und dort ohne einen Guide Schwierigkeiten mit der Verständigung hat.
- Deutsche Touristen dürfen ohne Visum einreisen, müssen aber am internationalen Flughafen in Paramaribo bei der Einreise eine Touristenkarte für ca. 30 Euro erwerben.
- Wer ein typisch südamerikanisches Land erwartet, der wird sich in Suriname wundern. Und auch nach Spanisch lauscht man hier vergeblich. Das macht aber gar nichts! Dafür ist Suriname wunderbar einzigartig und mit keinem anderen Land zu vergleichen. Und Salsa getanzt wird trotzdem.
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