
Wir stellen dir die ultimativen Reisetrends für 2026 vor.
Betty
„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."
Betty, FairAway Redaktion

Individuell statt pauschal, neue Wege entdecken, nachhaltig reisen: 8 Reisentrends für 2026

Reisetrend 2026 #1: Individuell statt pauschal reisen
Den ganzen Tag im All-inclusive-Hotel abhängen und sich maximal vom Pool zum Strand bewegen? Gut, das ist überspitzt formuliert, aber der Trend geht auch 2026 immer mehr weg vom Pauschaltourismus und hin zu individuellen Reiserlebnissen. Das erkennen auch Reiseveranstalter und bieten verstärkt Alternativen an für alle, die weder pauschal unterwegs sein noch Backpacking machen wollen. Das Ergebnis: Individuelle, aber organisierte Reisen mit Einblicken in die Kultur des Landes und Kontakt zur lokalen Bevölkerung – Erlebnisse, die länger im Gedächtnis bleiben als jeder Pauschalurlaub.

Reisetrend 2026 #2: Mit dem Zug reisen
Nicht erst seit der Fridays for Future Bewegung und zuletzt seit den Schlagzeilen rund um die Aktivistengruppe Letzte Generation ist klar, dass es nicht mehr so weitergehen kann in Sachen Fliegen. Aber das scheint bis jetzt weder in den Köpfen der breiten Masse noch in der Wirtschaft so richtig angekommen zu sein: Es fliegen – wenn nicht gerade Corona ist – mehr Leute als je zuvor, Flüge kosten ungleich weniger als Zugfahrten und die Bahn macht leider eher mit Verspätungen Schlagzeilen als damit, eine Rundum-Alternative zu sein. Trotzdem gibt es immer mehr gerade junge Menschen, die nicht mehr fliegen und Ziele in Europa selbstverständlich mit dem Zug anfahren. Da können auch wir als Anbieter für Fernreisen nur sagen: Chapeau! Das Fliegen ist sicher eine der größten Herausforderungen der Reisebranche und wir hoffen auf baldige zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösungen. Übrigens: Auch wir bieten verstärkt Reiseziele in Europa anbieten und hoffen, dass der ein oder andere sich die Zeit nimmt und seine Reise mit dem Zug antritt.

Reisetrend 2026 #3: Die Nebensaison nutzen
Sich an überfüllten Sehenswürdigkeiten drängeln, ständig Selfie Sticks ausweichen und am Strand kaum einen Fuß auf den Boden setzen können – klingt nicht gerade entspannt, ist aber in Zeiten des Massentourismus durchaus keine Seltenheit. Deswegen verreisen immer mehr Menschen in der Nebensaison, die in vielen Ländern völlig unterschätzt wird. Denn: „Regenzeit“ bedeutet oft einfach nur, dass es einen Schauer am Tag gibt und ansonsten die Sonne scheint. Und der Regen sorgt wiederum oft für eine explodierende, blühende Natur, was traumhaft schön ist. Es lohnt sich also absolut, sich genauer mit den Reisezeiten zu beschäftigen und wenn zeitlich möglich in der Nebensaison zu verreisen. Und das nicht nur für sich selber, sondern auch für das Land und die Leute dort, die oft vom Tourismus leben und so ein gleichmäßigeres Einkommen haben. Reisen in der Nebensaison bedeutet nicht nur günstigere Preise, sondern auch bessere Nachhaltigkeitsfaktoren sowie authentischere Erlebnisse.

Reisetrend 2026 #4 Abseits der ausgetretenen Pfade reisen
Apropos Massentourismus: Ein großer Reisetrend 2026 ist, sich abseits der ausgetretenen Pfade zu bewegen. Das kannst du, indem du Reiseziele wählst, die noch nicht so bekannt und erschlossen sind – siehe nächster Punkt – oder indem du die Größe eines Landes besser ausnutzt. Fahre zum Beispiel in Italien nicht nur nach Rom oder Venedig, sondern entdecke weniger bekannte Regionen wie Apulien, wo du ursprüngliche Dörfer, ehrliche Küche und Gastfreundschaft ohne Touristenmassen findest. Unsere Reiseexpert*innen zeigen dir gerne die versteckten Orte in ihrem Land, und glaube uns: Davon gibt es überall reichlich.

Reisetrend 2026 #5: Neue Reiseländer entdecken
Die zweite Variante, ausgetretene Reisepfade zu verlassen, ist das Entdecken von Ländern, die noch vom Massentourismus verschont geblieben sind. Hier gilt es natürlich umso mehr, verantwortungsbewusst zu reisen und einen Teil dazu beizutragen, dass Orte so schön bleiben, wie sie sind.
Tolle und vielerorts noch unentdeckte Reiseländer für 2026 sind zum Beispiel:
- Georgien – endlose Natur, UNESCO-Welterbe und gastfreundliche Menschen
- Rumänien – Dracularomantik, lebendige Städte und wilde Karpaten
- Kapverden – Vulkane, einsame Strände und Musik
- Finnland – Seen, Sauna, Nordlichter und nachhaltiger Tourismus
- Albanien – kristallklare Strände, Berge und mediterranes Flair
- Bulgarien – kulturelle Vielfalt, Naturparks und charmante Altstädte
- Norwegen – majestätische Fjorde, atemberaubende Natur und ein Vorreiter in nachhaltigem Reisen
- Armenien – geheimnisvolle Klöster, hohe Gipfel und liebe Locals

Reisetrend 2026 #6: Authentisch reisen
Freiheit, Echtheit und Begegnung stehen 2026 im Vordergrund: Immer mehr Reisende möchten das Land wirklich erleben, statt nur Sehenswürdigkeiten „abzuhaken“. Authentisch reisen bedeutet, in Kontakt mit Locals zu kommen, regionale Produkte zu genießen, kulturelle Besonderheiten zu respektieren und sich Zeit für echte Erfahrungen zu nehmen. Das gelingt am besten, wenn du kleine, lokal geführte Unterkünfte wählst, regionale Aktivitäten buchst und dich auf das Leben vor Ort einlässt, egal ob beim Kochen mit einer Familie, bei einem traditionellen Fest oder einer geführten Wanderung durch ein Dorf. So entstehen echte Verbindungen und Erinnerungen, die bleiben.

Reisetrend 2026 #7: Nachhaltig unterwegs sein
Dieser letzte Trend steckt schon in vielen Punkten mit drin, verdient aber dennoch einen eigenen: Umweltschutz und respektvoller Umgang mit Natur und Tieren ist wichtiger denn je, genauso wie Themen wie soziale Gerechtigkeit, Schutz vor Ausbeutung oder die Stärkung der Frauenrechte. Dafür setzen wir uns ein, zum Beispiel, indem wir nur mit Partnern vor Ort zusammenarbeiten, die faire Arbeitsbedingungen garantieren. Und auch du kannst durch Reisen einen positiven Einfluss haben, indem du dein Bestes gibst, um nachhaltig unterwegs zu sein:
- Unterstütze die Leute vor Ort gezielt, indem du lokale Aktivitäten buchst
- Übernachte in Homestays, zum Beispiel bei Familien zu Hause, statt in anonymen Hotels
- Verzichte auf für die Tiere fragwürdige Aktivitäten wie Elefantenreiten und unterstütze lieber Auffangstationen für gefährdete Tiere
- Vermeide Plastikmüll, wo es nur geht
- Kaufe auf lokalen Märkten
- Vermeide Inlandsflüge
- Behandle die Locals stets freundlich und respektvoll
- Meide Orte, die mit Massentourismus kämpfen

Reisetrend 2026 #8: Last Minute Reisen vs. Frühbucher
Bei diesem Trend sind wir etwas zwiegespalten, denn: Wir haben verstärkt gemerkt, dass Menschen ihre Reisen eher kurzfristig planen. Das ist auch sehr verständlich – in den letzten Jahren sind so viele unvorhersehbare Dinge passiert, dass Planen weit im Voraus immer mit großen Unsicherheiten verbunden war. Gleichzeitig ist Last Minute aber auch sehr teuer geworden, während Frühbucher nicht nur weniger bezahlen, sondern natürlich auch eine viel größere Auswahl an tollen Unterkünften haben. Wir plädieren für 2026 also gegen den Trend für mehr Mut zum langfristigen Planen!
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