Assam Reise

Herzlich Willkommen in Delhi! Wir holen dich vom Flughafen ab und bringen dich zu deiner Pension.

Von Delhi fliegst du nach Dibrugarh, einer lebendigen Provinzstadt. Unser lokaler Guide holt dich vom Flughafen ab und dann macht ihr euch gemeinsam auf den Weg zu den Teeplantagen. Spaziere doch am Nachmittag durch die Teeplantagen. So lernst du mehr über den Anbau und die Produktion.

Lust auf eine Wanderung am nächsten Tag? Dafür eignen sich die Teegärten hervorragend. Finde heraus, wie Tee gepflückt wird. Danach besuchst du die Stadt Namphake. Die Einwohner sind schon vor etwa 500 Jahren von Thailand immigriert. Sie haben es allerdings geschafft, ihre Traditionen und die buddhistischen Religion zu erhalten.

Nach einem leckeren Frühstück begibst du dich auf den Weg nach Majuli. Unterwegs besuchst du Sibsagar, die Hauptstadt der Ahom Könige. Sie regierten Assam von 1228 bis 1826. Von Neematighat fährst du mit dem Boot zu der Majuli Insel, die bis vor kurzem die größte bewohnte Flussinsel der Welt war. Auf dem Weg dorthin entdeckst du mit etwas Glück seltene Flussdelfine. Majuli ist bekannt für seine hinduistischen Klöster. Die unberührte Natur der Insel ist etwas Besonderes und ein Paradies für Vogelliebhaber.

Am nächsten Morgen holen wir dich ab und du kannst die „satras“ besuchen. Lass dich von einer speziellen Tanzvorstellung der Mönche begeistern. Danach genießen wir zusammen ein traditionelles vegetarisches Gericht. Am Mittag machen wir eine Fahrradtour durch kleinen Dörfer im Norden der Insel. Du übernachtest wieder in Majuli.

Am Morgen fährst du nach Norden und verlassen Majuli. Die Insel ist im Norden von einem viel kleineren Fluss begrenzt, den du über eine Brücke überquerst. Dazu fährst du heute über die Grenze zwischen Assam und Arunachal Pradesh und weiter nach Along in Arunachal Pradesh. Die schmale Straße schlängelt sich zwischen bewaldeten Bergen und kleinen Dörfern hinauf und besteht zum Großteil oder fast ausschließlich aus Bambushäusern, einem idyllischen Anblick, der sehr an Szenen in Laos oder im Nordwesten Vietnams erinnert. Wenn du nicht allzu spät in Along ankommst, bleibt noch Zeit für einen Besuch in einem Dorf des Adi-Gallong, der wichtigsten Bevölkerung in dieser Gegend.

Nach dem Frühstück fährst du am nächsten Tag in das Dorf Kabu, wo du die Lebensweise der Adi Galong kennenlernst. Du machst einen Spaziergang durch das Dorf und danach wanderst du mit einem Guide für 15km in Richtung des Dorfes Paya. Dort angekommen, wirst du per Auto wieder zurück in dein Hotel gebracht.

Nach einem frühen Frühstück geht es auf eine der schönsten Routen in Arunachal Pradesh oder sogar Nordostindien. Lass dich von endlosen, mit Wald und Bambus bewachsenen grünen Bergen und kleinen traditionellen Häuser, die ausschließlich aus Bambus und Rattan bestehen, verzaubern!

Etwa 14 km vor Daporijo besuchst du das Dorf Sippi, das von den Tagin-Bewohnern bewohnt wird. Die Tagins sind die wichtigste Bevölkerungsgruppe im Gebiet von Daporijo. Dies sind überwiegend Anhänger von Donyi Polo, dem Gott des Mondes und der Sonne.

Heute unternimmst du eine interessante, kurze Autofahrt und wanderst auf einer ruhigen Straße zu einer Reihe von Dörfern. Die Straße und der Wanderweg führen durch eine wunderschöne archaische Landschaft mit Wäldern, Bambushainen, Wiesen und kleinen Weilern des Tagin. Zum Mittagessen kehrst du zum Hotel in Daporijo zurück. Am Nachmittag kannst du den lokalen Markt von Daporijo besuchen, der als regionales Zentrum für die abgelegenen Dörfer des Viertels dient.

Heute, nach dem Frühstück, machen wir uns auf den Weg nach Ziro. Du passierst viele kleine traditionelle Dörfer vor dem Hintergrund der unendlich dicht bewaldeten Berge. Hier wohnen sowohl Tagins als auch Nyisi. Mit rund 300.000 Menschen sind sie der größte Stamm von Arunachal Pradesh. Ihre Sprache gehört zur chinesisch-tibetischen Sprachgruppe. Nach der Ankunft in Ziro checkst du im Siiro Resort ein, ein kleines Gästehaus in einem örtlichen Anwesen. Am Abend kannst du den lokalen Markt besuchen. Ziro ist der höchste Übernachtungspunkt dieser Tour (1700 m) und es kann hier, besonders nachts, erstaunlich kalt sein.

Den ganzen nächsten Tag verbringst du in der Umgebung von Ziro, insbesondere bei der lokalen Bevölkerung. Ziro ist eines der traditionsreichsten Gebiete in Arunachal Pradesh. Es ist die Heimat der Apatani-Bevölkerung und liegt in einem malerischen Tal namens „Apatani-Plateau“, umgeben von Nadelwäldern. 

Nach dem Frühstück steht eine lange Fahrt auf dem Programm, zum Eco Camp in der Nähe des Nationalparks Nameri. Zuerst steigst hinunter zur Flussebene von Assam und dann, nachdem du die Teestadt Tezpur passiert hast, geht es zurück in die Berge. Wir halten kurz vor der Grenze zu Arunachal in den Ausläufern des Himalaya, wo sich der schöne Nameri Nationalpark befindet. Deine Unterkunft hier ist ein Eco Camp, eine Zeltunterkunft mit Reetdach, Betten, eigenem Bad mit Dusche, etwas außerhalb des Parks.

Sowohl morgens als auch nachmittags gehst zu Fuß in den Park. Am Morgen wanderst du entlang des Nordufers des Borelli-Flusses zu einem kleinen See, wo du mit dem nötigen Glück die sehr seltene Weißflügel-Moschusente beobachten können. Am Nachmittag spazierst du tiefer in den Park. Neben unzähligen Vögeln und einigen Wildarten, die du auf dieser Wanderung entdecken kannst, besteht auch eine echte Chance, wilden Elefanten zu begegnen.

Es ist auch möglich, eine Raftingtour auf dem Fluss Borelli zu unternehmen (gegen Gebühr). Diese ist auch für Anfänger geeignet und professionelle Ruderer werden dich begleiten. Unterwegs hast du die Möglichkeit, einige seltene Tierarten, wie Wildbüffel und den seltenen Ibisschnabel, zu sehen.

Heute fährst du weiter in Richtung Norden und das bedeutet in den Himalaya. Die Landschaft verändert sich wieder dramatisch. Mit genügend Zeit kannst du Dirang Dzong besuchen und auf dem kleinen lokalen Markt spazieren. Obwohl der Dirang Dzong baufällig und ziemlich klein ist, ist er als Phänomen interessant. Dzongs sind ein bhutanisches und südtibetisches Phänomen. In der Vergangenheit waren sie eine Kombination aus lokalen Verwaltungsbehörden („Provinzregierung“), Festung und (buddhistischem) Kloster. Dieses Dzong zeigt, wie dieses Gebiet in der Vergangenheit unter bhutanischem Einfluss stand.

Am nächsten Tag unternehmen wir eine weitere lange Fahrt nach Tawang auf 3085 m. Auf halber Strecke überqueren wir den 4140 m hohen Sela Pass, den höchsten Pass im Nordosten Indiens. Schnee und Eis stehen hier in den Wintermonaten auf der Tagesordnung. Nachdem du den Sela Pass überquert hast, befindest du dich in einer Region mit eigener Kultur und Landschaft. Man könnte sagen, dass man kulturell in Tibet oder Bhutan ist. Die 370 Jahre alte religiöse Struktur bildet das Zentrum einer Region, die reich an Klöstern, Tempeln und Pilgerstätten ist. Auffallend ist auch die große Anzahl der Nonnenklöster. Allein in der Stadt Tawang gibt es drei.

Die nächsten zwei Tage kannst du Tawang und seine Umgebung erkunden. Neben dem Kloster selbst gibt es in der Umgebung mehrere kleinere Gompas. Du kannst auch das Stupa von Gorsam besuchen, nicht weit von dem Ort, an dem der Dalai Lama 1959 nach Indien kam, als er aus Tibet fliehen musste, und Urgelling, dem Geburtsort des 6. Dalai Lama.

Nach einem leckeren Frühstück fährst du wieder südlich nach Bomdilla. Bomdilla hat zwei interessante buddhistische Tempel, die einen Besuch wert sind, wenn die Zeit es erlaubt.

Der nächste Tag wird lang. Weiter abwärts und über den Fluss des Brahmaputra erreichst du auf der anderen Seite Kaziranga, wo du die Nacht verbringst.

Am nächsten Tag geht es in den Kaziranga Nationalpark, der eines der Kronjuwelen des indischen Naturschutzes ist. Es ist für den Schutz der indischen Nashörner gedacht. Im Jahr 1908, als Kaziranga zum Reserved Forest erklärt wurde, lebten weniger als 15 Exemplare dort, jetzt sind es mehr als 2300. Heute sind im Kaziranga-Park die größten Populationen wilder Büffel, wilder Elefanten und Sumpfhirsche (Barasingha) aus Asien zu finden. Zudem leben dort seltene endemische Arten wie der Hoolock-Gibbon, der nur in Assam und Bhutan vorkommt, und bis zu 500 Vogelarten. Heute erkundest du den Park zweimal mit dem Jeep und einem lokalen Guide. Er kennt die Tiere und kann sie auch von Weitem erkennen und dich darauf aufmerksam machen.