Warum sind Safaris in Uganda vergleichsweise teuer?

  • Hohe Permit-Gebühren
  • Privatfahrzeuge erforderlich 
  • Unterkünfte inmitten der Wildnis
  • Kein Massentourismus

1. Die Kosten für Gorilla- und Schimpansen-Permits

Wenn du nach Uganda reist, möchtest du wahrscheinlich Gorillas und Schimpansen in freier Wildbahn erleben – eine einmalige Gelegenheit, die nur an wenigen Orten weltweit möglich ist. Die Genehmigungen für diese Trekkings sind jedoch sehr teuer. Ein Gorilla-Permit kostet 600 US-Dollar pro Person, während eine Schimpansen-Trekking-Tour im Kibale Nationalpark mit 150 US-Dollar pro Person zu Buche schlägt. Diese Permits machen daher einen wesentlichen Teil der Gesamtkosten deiner Uganda-Safari aus.

Warum sind die Permits so kostspielig?

Die hohen Kosten für Gorilla- und Schimpansen-Permits haben mehrere Gründe. Gorillas sind selten und bedroht – Weltweit gibt es nur noch rund 900 Berggorillas. Um ihre Population zu schützen, wird die Anzahl der täglichen Besucher streng begrenzt. Pro Tag werden maximal 104 Permits ausgegeben, um den menschlichen Einfluss auf die Tiere so gering wie möglich zu halten. Schutz der natürlichen Umgebung – Eine größere Besucherzahl würde nicht nur den Lebensraum der Gorillas stören, sondern auch das Risiko der Krankheitsübertragung erhöhen. Da Gorillas genetisch eng mit uns verwandt sind, können sie sich leicht mit menschlichen Krankheiten infizieren, was ihre ohnehin gefährdete Population weiter bedrohen würde. Die hohen Permit-Gebühren tragen somit direkt zum Schutz der Tiere und ihrer Umgebung bei und stellen sicher, dass auch zukünftige Generationen die Möglichkeit haben, diese faszinierenden Menschenaffen in freier Wildbahn zu erleben.

Die Permit-Einnahmen fließen in den Schutz der Gorillas

Die hohen Kosten für die Permits haben einen wichtigen Zweck: den Schutz der Gorillas und ihrer Lebensräume. Ein großer Teil der Einnahmen wird für die Gehälter der Ranger verwendet, die täglich im Einsatz sind, um die Tiere vor Wilderern zu schützen. So kann die Population langfristig erhalten bleiben – und idealerweise sogar wachsen. Ein weiterer Teil der Permit-Gebühren geht an die lokalen Gemeinden rund um die Nationalparks. Diese finanzielle Unterstützung sorgt dafür, dass die Menschen vor Ort direkt vom Naturschutz profitieren. Dadurch steigt ihre Bereitschaft, sich aktiv für den Erhalt der Parks einzusetzen und die Gorillas zu schützen – ein entscheidender Schritt für nachhaltigen Artenschutz in Uganda.

2. Kosten für eine Safari in Uganda: Privater Transport

Eine individuelle Rundreise durch Uganda ist nicht günstig – vor allem, weil du einen privaten Fahrer und Guide hast, der dich während der gesamten Reise begleitet. Er kennt das Land bestens, spricht fließend Englisch und kann dir viel über Sehenswürdigkeiten, Nationalparks und die Tierwelt erzählen. Auch dein eigenes Fahrzeug trägt zu den höheren Kosten bei. Die Nationalparks Ugandas sind weitläufige Wildnisgebiete, die oft nur über lange Strecken erreichbar sind. Zudem sind die Straßen innerhalb der Parks nicht asphaltiert und teilweise schwer befahrbar. Daher ist es essenziell, ein hochwertiges, sicheres Fahrzeug zu nutzen, das allen Bedingungen standhält – und das hat natürlich seinen Preis.

Vorteile eines eigenen Fahrzeugs in Uganda

Auch wenn ein eigenes Fahrzeug während deiner Safari in Uganda mit höheren Kosten verbunden ist, bietet es viele Vorteile:

  • Du kannst anhalten, wann und so lange du möchtest.
  • Gemeinsam mit deinem Fahrer kannst du den Tag nach deinen Wünschen planen.
  • Du fährst oft stundenlang auf abgelegenen Wegen, weit entfernt von anderen Reisenden – so erlebst du Uganda noch intensiver.

3. Kosten einer Safari in Uganda: Unterkünfte

Die Nationalparks Ugandas liegen oft stundenlang entfernt von Städten und Dörfern. Hier übernachtest du in kleinen, naturnahen Lodges, die mitten in der Wildnis liegen. Da es in der Umgebung keine Einkaufsmöglichkeiten gibt, müssen alle Lebensmittel und Materialien aus der Stadt geliefert werden – ein logistischer Aufwand, der sich in den Preisen widerspiegelt. Dafür erhältst du jedoch eine einzigartige Erfahrung: Du schläfst mitten in der Natur, begleitet von den Geräuschen der Wildtiere. Zudem sind die Mahlzeiten in den Übernachtungskosten inbegriffen, sodass du vor Ort kaum zusätzliche Ausgaben hast.

Kein Massentourismus – ein exklusives Erlebnis

Ein weiterer Grund für die höheren Reisekosten ist, dass Uganda kein Massentourismus-Ziel ist. Das Land setzt auf sanften, nachhaltigen Tourismus, mit kleinen Unterkünften und begrenzter Teilnehmerzahl bei Touren und Exkursionen, um die Natur zu schützen. Da es in den Nationalparks nur wenige Lodges gibt, fehlt der Konkurrenzdruck – was die Preise stabil hält. Doch genau das macht eine Uganda-Reise so besonders: Du erlebst die Natur in Ruhe, ohne große Menschenmengen – ein echtes, authentisches Abenteuer.

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Uganda mit Kindern

Uganda ist laut Sander ein fantastisches Reiseziel für Familien – sowohl mit jüngeren als auch mit älteren Kindern. Die Erlebnisse, die hier auf euch warten, sind einfach unvergesslich. Eure Kinder werden staunen über die beeindruckende Tierwelt und mit Sicherheit viel Spaß mit den freundlichen Einheimischen haben. Hier findet ihr ein Beispiel für eine Familienreise durch Uganda.

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