Felsenstadt Petra – willkommen bei Jordaniens Wahrzeichen
Die Felsenstadt Petra ist nicht nur die bekannteste Sehenswürdigkeit in Jordanien, sondern ist gleichzeitig auch ein UNESCO-Welterbe und Drehort für viele Filme, wie der Indianer Jones Film. Vor 2000 Jahren wurde Petra aus den roten Sandsteinfelsen erbaut und war in der antiken Zeit die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Heute liegt Petra in der Landschaft um Wadi Musa und gilt als eines der Sieben Weltwunder.
Betty
„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."
Betty, FairAway Redaktion
Felsenstadt Petra: Einst eine Wüstenoase
Im 1. Jahrhundert vor Christi war Petra eine lebendige Handelsstadt und galt als ein Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen zwischen Syrien, Ägypten und Südarabien. Hier wurden nicht nur teure Gewürze gehandelt, sondern auch Weihrauch und andere Waren, für die sogar Zoll bezahlt werden musste. Des Weiteren verfügte die Felsenstadt Petra über ein fortschrittliches Wassermanagement, denn das Wasser wurde aus den umliegenden Quellen nach Petra geleitet. Dies machte Petra zu einer echten Wüsten-Oase. Doch später geriet die Felsenstadt in Vergessenheit.
Verlorene Stadt?
Erst 1812 wurde Petra von dem Schweizer Jean Louis Burckhardt wieder entdeckt, als dieser auf einer Reise von Syrien nach Kairo war. Seit der Wiederentdeckung wird die Felsenstadt Petra immer weiter ausgegraben und bis heute wurde nur ein Bruchteil der antiken Stadt freigelegt. Insgesamt befinden sich auf Fläche rund 1.000 Gebäude. Seit 1930 ist Petra touristisch erschlossen und ist seitdem die bekannteste Sehenswürdigkeit in Jordanien.
Unverbindliche Angebote von lokalen Reiseexperten
Atemberaubende Architektur
Der Weg nach Petra führt durch eine ein Kilometer lange Schlucht, der Siq, die von ihren 100 Meter hohen Felswänden geprägt ist. Du fühlst dich sofort wie in einer anderen Welt und hinter jeder Kurve entdeckst du etwas Neues. Dann stehst du vor der gewaltigen 40 Meter hohen Fassade des ehemaligen Schatzhauses, dem Khazne al-Firaun. Das Schatzhaus ist das bekannteste Gebäude der antiken Stadt. Es ist beeindruckend, dass die alte Stadt ohne Hilfsmittel in die Felsen der Schlucht gebaut wurde und die einzelnen erhaltenen Gebäude so detailreich gestaltet wurden.
Felsenstadt Petra: Viel zu entdecken
Neben dem prächtigen Schatzhauses, kannst du auf dem Gelände der Felsenstadt Petra weitere Höhepunkte erkunden. Da das Gelände sehr weitläufig ist, kannst du hier viele Wanderungen unternehmen. Erkunde den hohen Opferplatz und passiere die beindruckende Fassadenstraße. Das römische Theater wurde auch aus den roten Felsen erbaut und hatte einst Platz für 10.000 Menschen. Von dem römischen Theater aus gelangst du zu den Königsgräbern. Hier kannst du das Urnen- und Seidengrad bestaunen. Insgesamt befinden sich 13 Grabmäler, die nebeneinander in die Felsenwand gebaut wurden. Vorbei an der Köngiswand gelangst du zur Säulenstraße, die ehemalige Hauptverkehrsstraße von Petra. Ein weiterer Höhepunkt ist das Kloster Ad Deir. Dieses ist ein sehr gut erhaltenes und anmutiges Gebäude, in dem früher die Mönche der Stadt lebten. Das Kloster liegt etwas weiter auf einem Berg.
Wer deine Reise besonders macht? Die lokale Bevölkerung. Lerne unsere lokalen Guides kennen!
Little Petra: Die kleine Schwester
Nicht allzu weit entfernt von Petra findest du Siq el-Barid. Diese Schlucht verbirgt „Little Petra“, ein kleiner Vorort von Petra. Die kleine Schwester der Felsenstadt Petra war früher von wichtiger Bedeutung, da der Ort als ein wichtiger Karawanenumschlagplatz galt. Genau wie die Gebäude in Petra, wurden auch hier die Häuser in die roten Felswände gebaut. Hier kannst du einige erhaltene Häuser mit Wandmalereien erkunden, die auch auf 1. Jahrhundert vor Christi zurückgehen.
Unverbindliche Angebote von lokalen Reiseexperten
Du möchtest weiter stöbern?
Das könnte dich auch interessieren!