Du kannst dich nicht entscheiden ob Städtetrip, Strand, Berge oder Wüste? In Marokko bekommst du alles. Erfahre hier mehr über die Highlights!

  Marokko

Betty

„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."

Betty, FairAway Redaktion

Betty Wilde arbeitet als Content Manager bei Fairaway

Wir empfehlen: Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf deiner Rundreise durch Marokko und erkunde nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten der Städte, sondern lass dich auch auf die Kultur ein. Auf diese Weise lernest du die verschiedenen Seiten des Landes kennen.


Marokkos Highlights: Die Mischung macht's!

Marokko bietet unzählige Sehenswürdigkeiten – wie den Jardin Majorelle
Der Jardin Majorelle in Marrakesch: ein Garten Eden

Marokkos Sehenswürdigkeit #1: die stimmungsvollen Königsstädte Marokkos

Die vier Königsstädte Marokkos haben genug zu bieten, um deine Tage zu füllen. Hier bietet sich die Möglichkeit, das traditionelle Kunsthandwerk Marokkos zu bestaunen: In den Palästen und Medersen findet man faszinierende Mosaike, feinste Stuckarbeiten und herrliche Holzschnitzereien. In den verwinkelten Gassen der Medinas lassen sich wunderschön verzierte Brunnen und uralte, eisenbeschlagene Türen entdecken. Und nicht zu vergessen die quirligen Souks, in denen die lokalen Handwerksprodukte, herrlich duftende Gewürze aber auch Dinge des täglichen Bedarfs angeboten werden. Und dazu noch das bunte Treiben auf den großen Plätzen der Städte: Geschichtenerzähler, Gaukler, Schlangenbeschwörer, Musikanten und Henna-Malerinnen, … ein Traum aus 1001 Nacht.

Marrakesch ist mit seinen Souks, engen Gassen und dem berühmten Platz Djemaa el Fnaa die bekannteste Stadt der vier. Verpasse nicht den bunten Kakteengarten von Jardin Majorelle und besuche die schöne Koranschule Ali Ben Youssef Medersa. Die Königsstadt Fès ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier findest du enge Gassen und geschäftige Souks in der alten Medina. Fès ist auch für seine traditionellen Gerbereien bekannt.

Erfahre mehr über Fès

Zwei Königsstädte, die seltener besucht werden, sind Mèknes und Rabat. Rabat ist ein großartiger Ort, um deine Reise in Marokko zu beginnen. Diese Küstenstadt ist etwas ruhiger als andere marokkanische Städte und ein schöner Ort, um sich an die Geschäftigkeiten in der Medina zu gewöhnen. Mèknes hat mehrere schöne Sehenswürdigkeiten wie das Mausoleum von Moulay Ismail.

Rabatt, Königsstadt in Marokko und beliebte Sehenswürdigkeit
Rabat, eine der vier wunderschönen Königsstädte

Marokkos Sehenswürdigkeit #2: die römischen Ruinen von Volubilis und Moulay Idriss

Von Mèknes aus erreichst du bequem die römischen Ruinen von Volubilis, einer gut erhaltenen Altstadt mit Tempeln, Bädern und Mosaiken. Ein schöner Ort, um ein paar Stunden herumzulaufen und sich vorzustellen, wie das Leben in dieser römischen Stadt aussehen sollte. In der Nähe von Volubolis liegt das Dorf Moulay Idriss, das in Marokko als Wiege des Islams gilt. Schlendere durch die engen Gassen und genieße die schöne Aussicht auf die Umgebung.

Sehenswert: Die Ruinen von Volubilis in Marokko
Zeitreise in die römische Antike

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Wir verraten es dir!

Marokkos Sehenswürdigkeit #3: die blaue Medina von Chefchaouen

Es ist zweifellos einer der attraktivsten Orte in Marokko: Chefchaouen. Dieses Dorf liegt im Norden von Marokko im beeindruckenden Rif-Gebirge. Die Medina von Chefchaouen ist hellblau lackiert und all die blauen Straßen sind sehr fotogen. Chefchaouen ist eine Oase der Ruhe, verglichen mit anderen marokkanischen Städten. Der perfekte Ort zum Wandern, Essen auf einer gemütlichen Dachterrasse und zum Kaufen von marokkanischen handgefertigten Produkten. Plane auch einen Tag, um eine Wanderung durch die umliegenden Berge zu unternehmen und die gastfreundliche Berberbevölkerung zu treffen.

Chefchaouen, die blaue Stadt Marokkos
Chefchaouen, ein Traum in Blau

Marokkos Sehenswürdigkeit #4: die Wüste von Erg Chebbi

Du kennst sie: die Fotos von endlosen roten Sanddünen und Kamelen, die langsam durch den Sand stapfen. Dies ist die Wüste von Erg Chebbi. Dieser Ort, zählt auch zu den Marokko Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest, wenn du durch Marokko reist. Auf einem Kamel ziehst du zusammen mit Beduinen tief in die Dünen, während die Sonne langsam untergeht und lange Schatten über den warmen Sand wirft. Versinke in der Stille und Einsamkeit der endlos scheinenden Wüstenlandschaft! Unterwegs gilt es die unterschiedlichsten Spuren im Sand zu entdecken, bis du an deinem Nachtlager ankommst: Du schläfst in einem traditionellen Beduinenlager, bewundern einen kristallklaren Nachthimmel, backen gemeinsam mit den Einheimischen Sandbrot oder musizieren abends am Lagerfeuer. Das wohl beeindruckendste Erlebnis in der Wüste ist ein Sonnenaufgang auf den Dünen – steh also früh auf!

Eine Sehenswürdigkeit für sich: Die Wüste Erg Chebbi in Marokko
Einmaliger Anblick: Sonnenaufgang in der Wüste

Marokkos Sehenswürdigkeit #5: das rote Dadetal und die rosafarbene Todra-Schlucht

Unsere zwei weiteren Empfehlungen für Marokko Sehenswürdigkeiten, vor allem für Naturliebhaber: das Dades Valley und die Todra-Schlucht. Das Dades Valley ist ein wunderschönes Tal mit wunderlich leuchtenden roten, rosa und braunen Felsen, steilen Schluchten und kleinen Dörfern. Ein perfekter Ort, um lange Spaziergänge zu unternehmen und die schönsten Landschaften zu erkunden. Die Todra-Schlucht ist eine Schlucht aus rosaroten Felsen mit Mauern von Hunderten von Metern Höhe. In der Schlucht findest du Oasen mit grünen Palmen und verlassenen marokkanischen Kasbahs. Ein schöner Ort zum Entspannen.

Sehenswürdigkeiten in Marokko: Die Todra Schlucht
Rosarotes Farbspiel in den Tiefen der Todra-Schlucht

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Marokkos Sehenswürdigkeit #6: Ait Ben Haddou

Auf dem Weg fährst du über den höchsten Pass des Hohen Atlas, den Tizi n‘Tichka (2.260m) mit seinen kontrastreichen Landschaften. Vom üppigen Grün der Täler mit ihren Walnussbäumen und Pappeln kommt man in die schroffen Felsen des Gebirges und weiter zu den südlichen Ausläufern des Hohen Atlas. Auf der Strecke variieren die Farben des Gesteins zwischen rot, schwarz, weiß, grün und gelb. Sie werden beeinflusst durch verschiedene Metalle und Mineralien wie z.B. Eisen, Schiefer, Ton, Kupfer oder Schwefel. Am Ende der Fahrt steht das Highlight des Südens – Ait Ben Haddou, eine der großartigsten Ksar von Marokko. Sie ist in der Lehmbau-Architektur der Berber errichtet und gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Reisetipp: Ait Ben Haddou in Marokko
Ait Ben Haddou gehört zum UNESCO Weltkulturerbe

Marokko Reisetipps

Es gibt jenseits der bekannten Sehenswürdigkeiten in Marokko zahlreiche Möglichkeiten die Schätze der traditionellen, marokkanischen Welt zu entdecken. Lies hier die Marokko Reisetipps von unserem Reisespezialisten, der seine Heimat gerne mit dir teilt.

Kulinarische Höhepunkte

Seffa – Dieses Gericht wir im Französischen „Cheveux d’ange“ oder im Deutschen „Engelshaar“ genannt.
Hierbei handelt es sich um besonders dünne Fadennudeln, die über Wasserdampf gegart werden. Mandeln und Erdnüsse werden kleingehackt und gemeinsam mit Zimt und Puderzucker über die Nudeln verteilt – dies verleiht dem Gericht einen einzigartigen Geschmack. Seffa wird oft mit Hühnerfleisch, das mit Zwiebeln und Tomatensauce zubereitet wird, serviert.

Tajine – Unter Tajine versteht man einerseits das marokkanische Nationalgericht und andererseits den für dessen Zubereitung verwendeten speziellen Tontopf. Tajine gibt es fast jeden Tag in den unterschiedlichsten Varianten: Rind mit Pflaumen, Hühnchen mit Oliven und eingelegter Zitrone, Lamm mit Gemüse und Feigen, ….
Alle Zutaten werden in den Tajinetopf gegeben, wobei zuerst das Fleisch mit Olivenöl, Zwiebel und den besten marokkanischen Gewürzen karamellisiert wird. Anschließend werden die anderen Zutaten optisch wirkungsvoll auf dem Fleisch drapiert. Bei geschlossenem Deckel wird die Tajine in rund 1h30 fertig gegart.

Reisetipp: Eine typische Tajine in Marokko probieren
Schnabuliere dich durch die marrokanische Küche

Sehenswerte Events

Gnaoua-Festival in Essaouira – Seit 1998 findet jedes Jahr im Juni dieses dreitägige Musikfestival in Essaouira statt, bei dem die rhythmische Musik der Gnaouas im Mittelpunkt steht. Die Gnaoua sind eine geistige Bruderschaft der Mystiker und leicht an ihren bunten Gewändern und speziellen Mützen erkennbar. Höhepunkt dieser faszinierenden Veranstaltung ist der Einzug der Musikgruppen durch die Altstadt von Essaouira. Die Gnaoua-Musik nutzt vor allem drei Instrumente – Laute, Eisenklappern und Trommeln. Dazu werden einige wenige Textzeilen gesungen, die sich ständig wiederholen. Diese hypnotische Wiederholung einer Reihe arabischer Gesänge kann für mehrere Stunden auf Dauer angehalten werden, wodurch eine tranceinduzierende Atmosphäre entsteht. In den vergangen Jahren hat sich das Gnaoua-Festival zum größten Sommerfestival Marokkos entwickelt.

Mossem des Roses – Das Rosenfest findet jedes Jahr in der zweiten Maiwoche in Kelaat M’Gouna statt.
Im Rosental werden Rosen angebaut, die der Legende nach ursprünglich aus Damaskus stammen. Der Duft der Blüten ist atemberaubend. Aus den Blütenblättern wird neben Seife, Gesichtscremen und allerlei anderen Kosmetikprodukten auch Rosenöl hergestellt. Das Rosenfest ist eines der wichtigsten Events im zentralen Hohen Atlas. Während der ganzen Zeit der Ernte der Rosenblüten, die ein paar Wochen dauert, freuen sich bereits alle auf das Fest. Die ganze Bevölkerung der Gegend strömt in ihren farbenprächtigen, lokalen Trachten zum Fest, bei dem die Musik der Region gespielt wird und natürlich auch die Produkte, die aus den Rosen hergestellt werden, gekauft werden können. Höhepunkt des Festivals ist die Wahl der Rosenkönigin. Jedes junge Mädchen aus dem Rosental wünscht sich, einmal Rosenkönigin zu werden.

Festival Taragalte – Dieses Festival findet jährlich Ende Oktober Nahe der letzten Stadt des Draatals – M’Hamid – statt. M’Hamid lag einst an einer der berühmtesten und wichtigsten Karawanenrouten in das Subsaharagebiet und weiter bis nach Timbouktu.
Während diesem drei Tage dauernden Festival werden in der Wüste Nomadenzelte errichtet und unterm Sternenhimmel das nomadische Erbe gefeiert. Umrahmt von Musik aus ganz Marokko und der Subsahara, kann man den nomadischen Lebensstil hautnah kennenlernen: Brot backen im Sand, kochen am offenen Feuer, Kamelrennen, Übernachtung im Berberzelt, …
Und es werden lokale Produkte verkauft – der Verkaufserlös kommt der einheimischen Bevölkerung zu Gute.

Reisetipp: Festival in Marokko
Beim gemeinsamen Feiern lernt man die andere Kultur am besten kennen