Du willst Perus Sehenswürdigkeiten entdecken, aber auch Highlights abseits der üblichen Pfade sehen und Locals treffen? Hier sind unsere Reisetipps!
Die alten Inka-Tempel mit Machu Picchu als Höhepunkt, die historische Stadt Cusco, die robusten Anden, das dampfende Amazonasgebiet, Vulkane, der Titicaca-See und eine kunterbunte Kultur: Peru hat eine endlose Liste mit kulturellen Sehenswürdigkeiten und Natursensationen. Und nicht zu vergessen: Sehr herzliche Bewohner!
Wir verraten unsere Insider-Tipps unter Perus Sehenswürdigkeiten, stellen dir die besten Orte vor, um Einheimische kennenzulernen und geben dir praktische Informationen mit auf deine Peru Reise!
Annika - Reiseexpertin für Peru
Von Anfang an war ich fasziniert von der peruanischen Gastfreundschaft, dem leckeren Essen und den unterschiedlichen Landschaften. Durch den Tourismus unterstützen wir die lokalen Gemeinden.
Perus Sehenswürdigkeiten: Spektakuläre Orte & tolle Begegnungen
Authentischer Start deiner Peru Reise in Lima
Deine Peru Reise startet meistens in Lima, wo der größte Flughafen Perus ist. Es lohnt sich aber, nicht direkt weiterzufahren, sondern ein paar Tage in der Hauptstadt zu verweilen! Auf der einen Seite findest du hier viele von Perus historischen Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Plaza de Armas oder die Katakomben von Lima. Aber gleichzeitig kannst du dich hier auch einfach treiben lassen und in lebendigen Stadtvierteln das peruanische Leben kennenlernen. Genieße das Gewusel in Miraflores, tauche in Chinatown in eine andere Welt ein und besuche die hippen Bars im bunten Barranco! Unser Tipp: Mache eine Tour mit einem lokalen Guide, der dich an seine Lieblingsorte bringt – und dir die leckersten Restaurants verrät …
Viele machen den Fehler, von Lima nach Cusco, also auf 3.400 Meter Höhe, direkt zu fliegen. Das bringt zwar Zeitersparnis, ist aber höhentechnisch keine gute Idee. Und auch die Umwelt freut sich natürlich, wenn du stattdessen den Zug oder Bus nimmst. Damit kannst du mehrere Zwischenstopps einlegen und siehst viel mehr vom Land – spektakuläre Aussichten inklusive! Falls du im Bus fährst: Am besten nicht hinten an der Toilette sitzen. Wichtig ist außerdem gerade bei Nachtfahren, warme Kleidung einzupacken.
Die alte Inka Hauptstadt Cusco
Cusco wird oft als Ausgangspunkt für Ausflüge gesehen. Kein Wunder, schließlich liegt die alte Hauptstadt der Inkas günstig für den Rainbow Mountain und Machu Picchu. Aber auch für die Stadt an sich solltest du Zeit einplanen! Bei einem Stadtspaziergang mit einem einheimischen Guide entdeckst du nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch versteckte Orte – und bekommst Einblicke in das Leben der Locals. Außerdem solltest du dich unbedingt durch die kleinen Restaurants schnabulieren: Hier findest du jede Menge traditionelle peruanische Küche mit einem modernen Twist.
In Cusco gibt es an jeder Ecke Koka-Produkte – du kannst die Blätter der Pflanze kauen, sie als Tee trinken oder Bonbons und Schokolade naschen. So beugst du der Höhenkrankheit vor. Aber Achtung: Nimm nichts davon als Souvenir mit nach Hause, denn das findet der Zoll gar nicht lustig, obwohl Kokablätter im Gegensatz zu Kokain keine Droge sind und auch nicht süchtig machen. Achte außerdem darauf, viel zu trinken, dich langsam zu akklimatisieren und zu bewegen und zumindest am Anfang auf Alkohol zu verzichten. Ebenfalls wegen der Höhe solltest du immer Sonnencreme benutzen, auch wenn es bewölkt ist.
Arequipa & Colca Canyon
Bei Reisen durch Peru steht meistens die „weiße Stadt“ Arequipa auf dem Programm. Die atmosphärische Stadt hat unzählige Kirchen und farbenfrohe Kloster, die einen Besuch mehr als wert sind. Der nah gelegene Colca Canyon ist ein wunderschönes Berggebiet, in dem du Kondore entdecken, Wanderungen oder einen Ausritt mit dem Pferd machen kannst. Wir empfehlen dir, Zeit bei einer örtlichen Gemeinde einzuplanen, denn deine peruanische Gastgeberfamilie zeigt dir den Colca Canyon auf eine eigene Art und Weise. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Gastfamilie Kinder hat, ist sehr groß – ideal also, um Peru mit der ganzen Familie zu erleben. Bleibe am besten zwei Tage dort, um die Familie und die Gegend kennenzulernen und dich zu entspannen. Abends isst und schläfst du bei den Einheimischen.
Gemütliche Abende mit Einheimischen am Titicacasee
Der gigantische Titicaca-See ist ein großer Touristenmagnet. Aus diesem Grund lohnt es sich, Wege abseits des Massentourismus zu besuchen. Entdecke zum Beispiel die Uros Titino-Inseln! Hier wohnen Einheimische, die sich bemühen, die Traditionen zu bewahren. Auf der Llachón-Insel übernachtest du in einem gemütlichen Gasthaus, das von einer lokalen Familie geführt wird. Es wird von nur wenigen Touristen besucht, wodurch du den Abend in peruanischer Gesellschaft mit wunderbarem Ausblick genießen kannst. Oder um es mit den Worten unserer Reiseexpertin zu sagen:
„Ein schöner Strand, eine herrliche Aussicht und eine gastfreundliche Familie: Dies ist ein ganz besonderer Ort.“
Machu Picchu mal anders: Gastfreundliche Familien auf der Kaffeeroute
Wie schon erwähnt: Rund um Cusco, der alten Inka-Stadt, gibt es enorm viel zu entdecken. Du kannst unzählige Inka-Tempel im Heiligen Tal besuchen, auf lokalen Märkte einkaufen gehen oder alte Kirchen anschauen oder den wunderschönen Humantaysee bewundern. Und: Cusco ist auch der Start des Inka-Trails zum Machu Picchu. Dieser ist aber sehr beliebt und voll, deswegen empfehlen wir dir alternativ die Kaffeeroute: eine zwei- oder dreitägige Wanderung, die am Heiligen Tal startet und am Fuß von Machu Picchu endet. Unterwegs besuchst du ökologische Kaffee- und Kakaoplantagen, lerne die Produktionsprozesse kennen, hilfst auf dem Bauernhof mit und schläfst in wunderschönen familiengeführten Unterkünften. So erlebst du das Leben auf dem Lande. Die Familien sind sehr gastfreundlich und stolz auf ihre fruchtbaren Kaffeeplantagen. Für unsere Reiseexpertin das ultimative Highlight:
„Das Schönste an dieser Reise sind die Begegnungen mit den Gastfamilien. Sie sind verbunden mit der Natur, stolz auf ihr Geschäft und freuen sich auf dich. Während der Kaffee-Route lernst du Peru wirklich kennen!“
Außerdem isst nirgends besser als bei der lokalen Bevölkerung, die mit regionalen Produkten die herrlichsten Gerichte zaubern. Je nachdem, wie deine Vorstellungen sind, kannst du diese Reise anpassen: für das kleine Portemonnaie oder luxuriös, sehr aktiv oder ein etwas ruhigeres Tempo.
Erfahre mehr über die Kaffeeroute und deinen Gastgeber Alejandro
Bei dem Wort „Homestay“ denken viele Menschen an Übernachtungen auf einer Matte in einer Hütte, aber in Peru sind die Homestays auf einem sehr hohen Niveau. Du schläfst meistens in einem eigenen Haus und an vielen Orten hast du ein eigenes Badezimmer mit warmem Wasser. Dein Komfort und deine Privatsphäre werden gewährleistet – und du nimmst am Leben in der einheimischen Gemeinde teil. Bist du bereit, die tollen Orte kennenzulernen? Peru authentisch erleben und dabei die Locals zu unterstützen – besser geht es nicht, finden wir. Unsere Kundin Annemiek bringt es auf den Punkt:
„Die Übernachtungen bei den einheimischen Familien war der Höhepunkt unserer Reise. Dadurch haben wir einen guten Einblick in das tägliche Leben, die Kultur und die Natur von Peru bekommen. Außerdem waren die Übernachtungen abwechslungsreich und interessant auf eigene Art und Weise. Es ist nicht nur wichtig, dass Reisende etwas für die lokalen Gemeinschaften beitragen, sondern auch dass dadurch die Reise sehr speziell wird.“
Peru und seine Bewohner entdecken – tief im Dschungel
Beende deine Reise im Dschungel von Peru, welcher ein Teil des Amazonasgebietes und sehr vielfältig ist. Du findest alle Ökoschichten des Amazonas hier, es gibt also viel zu entdecken! Wandere tief in den Dschungel hinein – die Chance ist groß, dass du Affen, Kaimane und Riesenotter entdeckst. Und auch für Action ist gesorgt:
„Natürlich kannst du den Nebelwald, die Papageien, die Frösche und die einzigartige Flora genießen, aber du kannst auch aktiv sein und wandern oder Kajak fahren.“
Außerdem lernst du lokale Familien kennen, die den Dschungel schützen, und lernst von ihnen viel über medizinische Pflanzen. Und du kannst einen Nachmittag im Auffangzentrum für wilde Tiere mithelfen, zu denen auch der rote Brüllaffe zählt. Die Tiere werden versorgt, bis sie wieder für das Leben im Dschungel bereit sind.
Nordperu: Unbekannte Sehenswürdigkeiten in Peru
Du willst sicher Perus Sehenswürdigkeiten im Süden Perus sehen, aber auch im Norden erwarten dich echte Schätze. Wunderschöne alte Städte wie Cajamarca und kleine Dörfer wie Huanchaco erkunden, dich wie Indiana Jones fühlen in der Region Chachapoyas zwischen Wasserfällen und Regenwald, über 30 Gipfel in der Cordillera Blanca erklimmen und archäologische Stätten bestaunen: All das erwartet dich fernab der üblichen touristischen Pfade.
Die alternativen Regenbogenberge bestaunen
Der Rainbow Mountain Vinicunca, den du im Rahmen eines Tagesausflugs von Cusco besuchen kannst, ist eine Augenweide – und als beliebte Sehenswürdigkeit Perus dementsprechend überfüllt. Willst du ihn trotzdem besuchen, empfehlen wir dir, eine besonders frühe Tour zu buchen.
Du magst es einsamer und mit weniger Menschenmassen? Dann haben wir eine alternative Sehenswürdigkeit für dich, die genauso farbenfroh ist: Den Palccoyo. Unfassbar hübsch, weniger voll, authentisch und voller Alpakas – deshalb trägt er sogar den Beinamen „Alpaka Dreamland“! Das alleine überzeugt uns ehrlich gesagt schon, und dich?
Die Wüste Ica
Wusstest du, dass Peru eine Wüste hat? Und was für eine: Hier warten unzählige Abenteuer und Sehenswürdigkeiten auf dich. Du kannst Sandsurfen, eine echte Oase besuchen, Spuren der Paracas- und der Nazca-Kultur entdecken, Pisco in alten Weingütern verkosten, im Pazifik baden, einen spektakulären Sonnenuntergang bestaunen und am Wochenende in Huachina tanzen. Und natürlich einen Ausflug auf die Islas Ballestas machen, wo du Seelöwen, Pinguine und Flamingos beobachten kannst.
Die Peruanische Küche
Peru hat viele Sehenswürdigkeiten, aber wer sagt, dass das immer nur Gebäude sein müssen? Auch die peruanische Küche hat diesen Titel verdient und sogar schon mehrmals den World Travel Award dafür gewonnen. Und wir können es bestätigen: In Peru gibt es unglaublich leckeres Essen – vor allem in den Restaurants, die die Einheimischen besuchen. Hier bekommst du oft ganze Menüs, die wirklich günstig zu haben sind. Wenn du also wirklich authentische Küche und eine echte peruanische Atmosphäre erleben willst, meidest du die schicken Touristenrestaurants auf den großen Plätzen und gehst stattdessen dorthin, wo die Locals essen.
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