Betty

„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."

Betty, FairAway Redaktion

Betty Wilde arbeitet als Content Manager bei Fairaway

Die schönsten Regionen zum Wandern in Kaukasus & Co.

Beim Wandern in Georgien triffst du immer wieder Tiere
Georgien ist ein Wanderparadies – finde deine Lieblingsroute!

1. Kultur & Natur rund um Kazbegi

Die Region um Kazbegi ist ein echter Klassiker unter den Wanderrouten in Georgien – auch, weil hier die berühmte Gergeti Dreifaltigkeitskirche steht. Im Nordosten Georgiens, nur zweieinhalb Stunden von Tiflis entfernt, erwarten dich einfache bis mittlere Wanderungen, schroffe Landschaften und ein fantastisches Panorama – vor allem, wenn du den Aufstieg auf den Gipfel des Mount Kazbek oder die Wanderung zur Gergeti Gletscherzunge wagst.

Wandern bei Kazbegi, Georgien
Weitblick in der Region Kazbegi

2. Mzcheta-Mtianeti: Wandern im Trusotal

Ebenfalls im Nordosten Georgiens findest du das Trusotal, wo du viele geologische Highlights wie bunte Felsen, Mineralquellen und Geysire findest. Unterwegs kommst du an verschiedenen Wehrtürmen vorbei und kannst am Ende der Wanderung die Zakagori Festung bestaunen. An den Ruinen wirst du auf Grenzsoldaten treffen, die beißen aber nicht, sondern sind in der Regel ganz freundlich.

 Gut zu wissen: Rechne damit, dich an den Grenzposten ausweisen zu müssen.

3. Am Ende der Welt in Khevsuretien

Ein richtiges Abenteuer erwartet dich beim Wandern in der abgelegenen Region Khevsuretien! Nur schwer zu erreichen, bietet das Gebiet völlige Abgeschiedenheit inmitten des großen Kaukasus. Freu dich auf schneebedeckte Gipfel, Pinienwälder, mittelalterliche Dörfer und ganz viel Ruhe – ein bisschen so, als wäre die Zeit stehengeblieben. In dieser touristisch wenig erschlossenen Region erlebst du Georgien extrem authentisch und triffst niemanden außer ab und zu einen anderen Wanderer, Hirten & Tiere. Herrlich!

Wandern in unberuehrter Natur in Georgien
Beim Wandern in Georgien bist du vollkommen im Einklang mit der Natur

4. Es grünt so grün im Lagodekhi-Nationalpark

Ein bezauberndes Highlight für alle, die die Ruhe der Natur schätzen, ist der Lagodekhi-Nationalpark. In Kachetien gelegen unterscheidet sich der Park von den ansonsten oft schroffen Landschaften Georgiens, denn hier findest du dich in einem dichten grünen Dschungel wieder. Genieße auf eintägigen oder mehrtägigen Wanderungen die mystische Stimmung, die Gischt der Wasserfälle und die Ursprünglichkeit!

 Praktischer Tipp: Der Eintritt zum Park ist frei, übernachten kannst du im Zelt oder in Schutzhütten – und Verpflegung musst du dir selber mitbringen.

5. Leuchtende Farben bei den drei Abudelauri Seen

Wir lieben klare Bergseen, und wenn sie so schön farbenfroh sind wie die Abudelauri Seen in Georgien, noch viel mehr! Auf ca. 2.800 Metern gelegen empfängt dich ein magisches Farbspiel, denn ein See leuchtet durch die Spiegelung der Umgebung grün, der zweite türkis und der dritte weiß. Alle drei kannst du an einem Tag besuchen, der ideale Ausflug also, wenn du nicht zu zu viel Zeit für eine Wanderung hast und trotzdem tief in die Natur eintauchen willst.

Türkis leuchtende Seen in Georgien
An diesem Farbspiel der Natur kann man sich kaum sattsehen!

6. Unterwegs im abenteuerlichen Okatse Canyon

Achtung, für diese Wanderung in Georgien musst du schwindelfrei sein! Vom futuristisch anmutenden Besucherzentrum geht es auf einem knapp 800 Meter langen schwebenden Wanderweg zum Canyon, wo du einen spektakulären Panoramablick genießt. Wir empfehlen dir, von dort noch weiterzulaufen zum Kinchkha Wasserfall – wenn du noch nicht genug Adrenalin hattest, kannst du dich abseilen oder auch einfach nur ein erfrischendes Bad nehmen.

7. Den Bordschomi-Kharagauli Nationalpark erkunden

Ob beim Wandern, beim Radfahren oder auf dem Rücken eines Pferdes – der Bordschomi-Kharagauli wird dich mit seinen blühenden Wiesen, seinen idyllischen, dichten Wäldern, der bunten Tierwelt und spektakulären Ausblicke verzaubern. Die Landschaft ist so weit, dass du hier manchmal stundenlang keine anderen Menschen triffst, und das, obwohl der Nationalpark nur zweieinhalb Stunden von Tiflis entfernt liegt.

Unterwegs beim Wandern in der unberührten Natur Georgiens
Wie wäre es mit einer Runde Füße abkühlen im klaren Bergbach?

8. Ab zum surrealen Javakheti-Plateau

Abseits der üblichen Pfade bist du in dieser Region unterwegs! Zwischen dem Paravani-See und erloschenen Vulkanen erwartet dich auf einer alten Handelsroute der Seidenstraße totale Einsamkeit und eine surreal anmutende Landschaft. Im Winter wird es so kalt wie nirgendwo anders in Georgien, im Sommer wanderst du hier auf verschlungenen Phasen umgeben von einer abwechslungsreiche Flora und Fauna.

 Ein Tipp: Nicht weit entfernt liegt die Höhelstadt Vadzio, der du unbedingt einen Besuch abstatten solltest!

9. Hiking bei den Koruldi Seen

Oberhalb der Stadt Mestia versteckt sich einer der für uns schönsten Orte Georgiens zum Wandern: Die Gegend rund um die Koruldi Seen, eingerahmt von den schneebedeckten Gipfel des Ushba Berges und seiner Nachbarn, begeistert durch seine unendliche Weite, kleine Dörfer und grüne Wiesen voll mit blühendem Safran. Unterwegs wirst du Wildpferde und Kühe treffen, kannst deine Füße in den klapperkalten Seen abkühlen und angesichts des wundervollen Panoramas mal so richtig durchatmen.

Panoramablick beim Wandern in Georgien
Um die Koruldi Seen erwartet dich ein atemberaubendes Panorama

10. Natur & Wein im Ratscha Bergland

Paradiesische Unberührtheit, malerische Gletscherseen und so gut wie keine anderen Touristen: das findest du im verträumten Ratscha Bergland. Außerdem wird hier lieblicher Wein angebaut, den du nach einem Tag voller Naturschönheit verkosten kannst. Und auch kulturell hat die Gegend einiges zu bieten: Die kunstvolle Nikorzminda-Kirche, viel traditionelle Handwerkskunst und besondere Tänze, die dich auf die Probe stellen werden!

Bist du bereit für dein einmaliges Naturerlebnis in Georgien?