Nadine, deine Bhutan-Reiseexpertin
Hallo, ich bin Nadine. Bhutan hat mich bereits in den ersten Minuten berührt und ich empfand große Dankbarkeit hier zu sein. Dennoch hätte ich nie gedacht, dass Bhutan einmal mein Zuhause wird. Jedoch hat sich mein Leben nach dieser ersten Reise im Jahre 2011 total verändert. Ich habe mich in Land und Norbu (mein jetziger Mann) verliebt. Bhutan hat mein Leben auf den Kopf gestellt.
Lerne die lokale Kultur kennen
Auf deiner Reise nach Bhutan kannst du bei lokalen Familien zuhause übernachten. Dies bringt nicht nur dir ein besonderes Erlebnis, auch für die Gastgeber-Familie ist es ein zusätzliches Einkommen. Ausserdem kannst du bei Aktivitäten wie Kochkursen, Bogenschiessen, Khuru (bhutanisches Dart) oder Hot Stone Bath einen Einblick in das Leben vor Ort bekommen. Natürlich solltest du auch lokale Gerichte probieren. Die lokale Küche ist sehr gut, wenn du gerne Chilli isst. Die Hauptzutaten sind Reis, Chilli, Gemüse und lokale Käsesauce. Das Fleisch kommt aus Indien, denn in Bhutan werden keine Tiere geschlachtet. Da die Gemüseauswahl sehr groß ist, verzichte ich sehr gerne auf Fleisch.
Nadine - Reiseexpertin aus Bhutan
"Seien Sie mutig und übernachten Sie zumindest einmal bei einer lokalen Familie. Nur so bekommen Sie einen echten Einblick in das Leben in Bhutan."
Meine Lieblingsorte in Bhutan
Das Phobjikha-Tal auf 2900 Höhenmetern gehört zu meinen absoluten Favoriten. Jeden Winter zieht es mich und meinen Mann für ein paar Tage in dieses Hochtal um zu wandern, die Ruhe und wunderbare Landschaft zu genießen. Ein zusätzlicher Höhepunkt sind im Winter die majestätischen Schwarzhalskraniche welche vom November bis Februar überwintern. Einige Orte, die ich auch einzigartig finde sind Laya, ein kleines Nomadendorf auf rund 3800 Höhenmetern und Süd-Bhutan, vor allem die Region rund um Zhemgang/Panbang, eine wahrlich unerwartet exotische Region im Vergleich zum Rest. Auch zu empfehlen ist Barthsam, ein idyllisches Dorf im fast noch unberührten Ostbhutan und zudem ist es auch die Heimat meines Mannes Norbu.
Als Familie nach Bhutan
Ich würde sagen, es kommt auf die Familie an, die nach Bhutan reist, ob sie sich auf das Fremde einlassen und genießen kann. Beachten muss man sicherlich, dass es in Bhutan keine Vergnügungsparks wie in Europa gibt und um von einem Ort zum anderen zu gelangen, sind meist mehrstündige Autofahrten notwendig. Aber wenn das für die Familie passt, wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben.