Unsere Tipps für Sie
Nur gemeinsam können wir daran arbeiten, dass die Welt zu einem schöneren Ort wird - für uns alle. Und das ist gar nicht so schwierig, wie Sie sich vorstellen. Wenn jeder von uns einen kleinen Beitrag leistet, wird sich die Welt positiv verändern. Wir geben Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie sich ganz einfach vor Ort (und natürlich zuhause) verhalten können.
- Einweg stinkt – werden Sie zum Plastikreporter
- Wie können Sie besser unterwegs sein – auch im Reiseland?
- Das Einmaleins des Tier–und Naturschutzes
- When in Rome, do as the Romans…
Sonja Koller – Plastikreporter
„In Kambodscha liegt wahnsinnig viel Abfall, das hat uns sehr erschreckt! Wir haben gesehen, dass in den Hotels das Abfallproblem angegangen wird. Und so ist es super, dass sich Fairaway einsetzt und jeder von uns ist in der Verantwortung, da etwas zu tun!"

Werden Sie zum Plastikreporter
Plastikfrei leben? Kaum vorstellbar. Wie soll dann erst plastikfrei reisen funktionieren?. Doch mit ein paar Überlegungen, Tipps und Tricks ist auch dies möglich! Denn wer möchte schon den Traumstrand mit Trinkbechern und Bierdosen teilen oder sich beim Schnorcheln in Plastiktüten verfangen?
Denn Plastik ist beständig. Sogar in Deutschland wird weniger als 20% unseres Mülls recycelt. In anderen Ländern noch viel weniger und so landet derzeit jede Minute eine LKW-Ladung Müll in unseren Ozeanen.Wenn es so weitergeht, schwimmt bis 2050 mehr Plastikmüll als Fische im Meer. Schon heute sehen Sie die Müllberge am Straßenrand, an den Stränden und Flüssen. Die Auswirkungen auf unsere Natur und vor allem unsere Gesundheit sind groß.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
Auf Reisen sind wir in der prallen Sonne und viel in Bewegung – da ist ausreichend Trinken wichtig. Zwei Plastikflaschen Wasser am Tag sind dann auch schnell weggetrunken. Hochgerechnet auf einen 3-wöchigen Urlaub sind das gleich mal über 40 Flaschen. Manchmal wird der Kunststoff recycelt, aber meistens landet er in der Natur oder im Meer.
Die Dinge können anders laufen! Werden Sie Plastikreporter und achten Sie auf Ihrer Reise darauf, möglichst wenig Plastik zu verbrauchen.

Teil des Wandels werden
Als Plastikreporter*in geht es darum, möglichst viel Einwegplastik auf Ihrer Reise zu sparen. Dies fängt ganz klein an, zum Beispiel in dem Sie einen Jutebeutel mit auf den Markt zum Einkauf nehmen. Oder sich das Wasser in der Unterkunft abkochen und für den Tag in einer Trinkflasche mitnehmen. Um Ihnen ein paar Anregungen zu geben, senden wir unseren Plastikreportern ein Starter-Kit zu, dass Sie natürlich beliebig erweitern können. Was wir dafür von Ihnen möchten? Machen Sie sich Notizen auf Ihrer Reise, sammeln Sie Ideen und sprechen Sie mit Ihren Guides. Gerne noch während oder einfach nach Ihrer Reise geben Sie uns Rückmeldung über Dinge wie:
- Welches Hotel, in dem Sie schlafen, besitzt eine Auffüllstation?
- Hat Ihr lokaler Reiseführer an Auffüllstationen gestoppt?
- Haben Sie die App RefillMyBottle genutzt?
- Wurde der Müll in Ihrem Hotel getrennt?

Erzählen Sie es weiter!
Werden Sie außerdem Botschafter der Nachricht und tragen diese weiter in die Welt hinaus. Wir sammeln diese Informationen und geben diese an andere Reisende weiter, so dass es immer einfacher wird, plastikfreier zu reisen. Zudem arbeiten wir mit NGO’s und unseren Partnern vor Ort zusammen, um langfristig logistische Lösungen für das Problem zu finden. Sie werden ein Vorbild für andere Reisende und lenken aktiv die Aufmerksamkeit auf diese Herausforderung während Ihrer Reise. So profitieren nicht nur künftige Reisende davon, sondern auch die lokale Bevölkerung. Zudem bedeutet weniger Plastikmüll in den Ländern des globalen Südens auch weniger Verschmutzung in den Weltmeeren, eine steigende Artenvielfalt auf der Welt und die Herstellung des Ökosystems.
- Lassen Sie in Ihrem Hotel die Wasserflaschen auf dem Zimmer stehen und fragen Sie nach einer Auffüllstation.
- Nehmen Sie einen Jutebeutel mit und lehnen Sie Plastiktüten ab!
- Kaufen Sie Ihre Lebensmittel im Reiseland auf dem lokalen Markt.
- Lehnen Sie Strohhalme ab (bringen Sie doch Ihren Glas-Strohhalm mit).
- Kaufen Sie keine Souvenirs aus Plastik
- Lassen Sie die kleinen Shampoo-Flaschen im Hotel stehen und nehmen Sie eine Reiseseife mit
- Nehmen Sie vom Strand / den Bergen / Landschaften in die Sie reisen immer drei Stück Müll mit und entsorgen Sie diese fachgerecht.
So sind Sie besser unterwegs – auch im Reiseland
Energie und Wasser sparen
- Tagsüber unterwegs? Schalten Sie den Strom aus
- Beim Zähneputzen das Wasser abstellen? Aber klar!
- Wechseln Sie zuhause täglich die Handtücher? Manchmal reicht es auch im Reiseland, diese nur alle paar Tage austauschen zu lassen
Umwelt und Tiere schützen
- Unternehmen Sie keine Aktivitäten, die Tieren schaden, wie zum Beispiel Elefantenreiten oder Delfinschwimmen
- Im heimischen Wald würden Sie auch nicht auf die Idee kommen, die Wildschweine zu füttern, oder? Bitte füttern Sie also auch keine wilden Tieren im Reiseland.
- Schnorcheln im Meer und eine tolle Unterwasserwelt bestaunen? Super! Bitte achten Sie darauf, die Korallen weder anzufassen noch mit den Flossen zu beschädigen
- Souvenirs sind ein schönes Andenken an die Reise – achten Sie darauf, dass diese nicht aus Tieren hergestellt wurden und von lokalen Handwerkern gefertigt sind – dies sind meistens eh die schöneren Geschenke :)
- Obacht für Raucher! Bitte entsorgen Sie Ihre Zigarettenstummel fachgerecht, damit kein Waldbrand entsteht.
Global unterwegs, lokal engagiert
- Lassen Sie das McDonalds Restaurant links liegen und gehen Sie lieber in ein lokales Restaurant und genießen die regionale Küche.
- Lassen Sie sich ein Restaurant von Einheimischen oder unseren Experten empfehlen.
When in Rome, do as the Romans
- In die Kirche mit einem Bikini? Ziemlich unangebracht. Bitte respektieren Sie die lokale Traditionen und Kulturen. Gerne berät Sie Ihr Reiseexperte dabei.
- Als Fotomodel in den sozialen Medien erscheinen? Nicht jeder möchte das. Bitte fragen Sie bei Fotos von der lokalen Bevölkerung vorher um Erlaubnis.
- Die Sprache öffnet Türen – lernen Sie ein paar Wörter der anderen Sprache, Sie werden den Unterschied merken (Psst! Unser Kollege Dirk lernte ein thailändisches Schlaflied und war plötzlich extrem beliebt bei Jung und Alt)