In Namibia gibt es viel zu sehen und zu erleben – erfahre hier, wie du aktiv unterwegs bist und was du nicht verpassen solltest.

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Betty

„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."

Betty, FairAway Redaktion

Betty Wilde arbeitet als Content Manager bei Fairaway

Action & Spaß in Namibia: Bist du dabei?

Namibia aktiv: Kanu fahren
Die Landschaft von Namibia steckt voller Überraschungen – entdecke die Naturwunder aktiv!

1. Auf Sanddünen klettern und herunterhüpfen

In Namibia findest du die höchste Sanddüne der Welt, genannt „Big Daddy“. Gar nicht so leicht, diese zu erklimmen – schließlich hast du es hier mit unendlich viel Sand und starker Sonne zu tun. Aber es lohnt sich: Die Aussicht auf die rot leuchtende Dünenlandschaft ist einfach gigantisch! Und „von der Düne“ zu hüpfen macht richtig viel Spaß. Und ist ein tolles Fotomotiv! Unser Tipp: Starte am besten früh morgens, wenn es noch nicht so warm ist. 

2. Sandboarden

Wer es noch actionreicher mag, der probiert in Namibia Sandboarding aus! Wie Skifahren oder Snowboarden, aber eben nicht auf Schnee, sondern auf Sand und ohne Lift. Das macht riesigen Spaß, kann bis zu satten 70 km/h schnell werden und ist auch eine tolle Aktivität, wenn du mit Kindern in Namibia unterwegs bist. Angeboten wird Sandboarding zum Beispiel in Swakopmund und Sossusvlei. Ebenfalls eine lustige Angelegenheit und nicht ganz so anstrengend: Das Lay-down-boarding, bei dem man auf dem Bauch die Düne runtergleitet. Adrenalin pur!

Namibia aktiv erleben – Action beim Sandboarding
Aktiver geht's nicht: Die Düne auf dem Bauch hinabsausen

3. Quad-Touren durch die Wüste machen

Du willst die Steppe rasant erkunden? Eine Quadtour über herrliche Strecken mitten durch die Namibwüste ist ein sehr dynamisches Erlebnis! Du saust über sandige Hügel Richtung endlose Weite, vorbei an verschiedensten Tieren – deshalb ist es umso wichtiger, dass du verantwortungsbewusst unterwegs bist und dich an die vorgegebenen Wege hältst, um das Gleichgewicht der Flora und Fauna nicht zu gefährden. Halte am besten Ausschau nach umweltfreundlichen Touranbietern!

4. Wandern und staunen

Namibia ist ein wahres Paradies für Wanderfans und bietet zahlreiche Routen, die dich durch Nationalparks, die Wüste und auf Namibias höchsten Berg, den Brandberg, führen. Dabei gibt es verschiedene Schwierigkeitsgerade, sodass für jeden was dabei ist. Garantiert auf jedem Wanderweg wirst du einen grandiosen Blick über die abwechslungsreiche Landschaft haben.

Wandern in Namibia
Auf deinen Wanderungen erwarten dich spektakuläre Ausblicke

5. Rafting und Kanu fahren

Erkunde die wunderschöne Landschaft Namibias und der Nationalparks auf dem Wasserweg. Im Fish River Canyon oder im Oranje-Fluss, dem Grenzfluss zwischen Südafrika und Namibia, werden Wildwasser-Rafting und Kanutouren angeboten. Bei einer mehrtägigen Raftingtour gleitest du mit bis zu 140 km/h über das Wasser, mitten durch die Gebirgswüste des Richterfeld-Nationalparks, der einer Mondlandschaft ähnelt. Ruhiger geht es beim Kanufahren zu, sodass du viel Zeit hast, die wilde Natur zu genießen.

6. Safari zu Fuß wagen

Bei einer Safari sitzt man stundenlang passiv im Jeep? Das muss nicht sein: In Namibia kannst du bestimmte Nationalparks auch laufend erkunden. Ein nochmal viel intensiveres Erlebnis, als wenn du nur an den Tieren vorbeifährst! Pirsche dich langsam an und genieße den Nervenkitzel, zu Fuß in der Savanne unterwegs zu sein.

Safari zu Fuß in Namibia
Bei einer Safari zu Fuß gilt es, genau hinzusehen – es gibt viel zu entdecken!

7. Mountainbiken

Eine weitere Art der Fortbewegung in und zwischen den Nationalparks ist das Mountainbike. Du fährst stundenlang durchs Nirgendwo, zum Beispiel durch die älteste Wüste der Welt und zum Etosha Nationalpark, passierst Tiere, die charakteristischen Baobab- und Kameldorn-Bäume und gigantische Sanddünen – und fährst mitten rein in den spektakulären Sonnenuntergang.

8. Windsurfen

Zugegeben, für einen Badeurlaub eignet sich Namibia nicht bedingt – einfach, weil es an der Küste recht frisch sein kann. Dafür herrschen aber ideale Bedingungen zum Windsurfen oder Kiten! Ein guter Spot dafür ist Walvis Bay um die Mittagszeit, wenn sich der Nebel verzieht, der Himmel am blausten und der Wind am besten ist. Wer sich ausgepowert hat und eine Pause braucht, der erfreut sich an der reichen Tierwelt in der Lagune: Hier kannst du unter anderem Delfine, Robben, Flamingos und 50 verschiedene Vogelarten beobachten.

Flamingos in Namibia
Genug gesurft? Dann ab zu den Flamingos!

Namibia aktiv & entspannt: 3 Tipps zum Schluss

Du fragst dich gerade, ob deine Namibia Reise zu actionreich wird? Wir haben das Gegenmittel gegen Stress: Mit diesen drei Tipps bist du ganz entspannt unterwegs, während du trotzdem unheimlich viel erlebst.  

1. Schlafe in Eco-Lodges

Wenn du von deinen aufregenden Touren durch die Nationalparks zurückkommst, kannst du ganz entspannt in den schönsten Eco-Lodges Namibias die Füße hochlegen. Hier wohnst mitten in der Natur und nicht nur umweltverträglich, sondern auch besonders schön und ruhig: Die einzigen Geräusche, die du hören wirst, sind die der Savanne.

 

Eco Lodge in Namibia
Nach einem aktiven Tag entspannt die Füße hochlegen und die Aussicht genießen

2. Nimm dir Zeit für die schönsten Nationalparks

Bei der Menge an Nationalparks und der Weitläufigkeit der Landschaften solltest du dir für deine Namibia Reise wirklich Zeit nehmen, damit du nicht durchhetzen musst. Unsere drei Favoriten unter den spektakulären Nationalparks:

  • Etosha Nationalpark: Weiß schimmernde Landschaft, die „Salzpfanne“ – ein riesiger ausgetrockneter See – mit seinen pinken Flamingos, Großwildherden und natürlich Löwen, Elefanten und Co.
  • Skeleton Coast Nationalpark: Zerklüftete Canyons, unberührte Dünenlandschaft und bizarre Schiffswracks treffen auf eine bunte Tierwelt.
  • Waterberg Plateau Nationalpark: Ideal zum Wandern und um Geparden und Leoparden in freier Wildbahn zu beobachten.

3. Bereite dich gut vor

Beim Thema Afrika erwarten viele Menschen rund um die Uhr heiße Temperaturen und Sonne satt. Das mag für tagsüber stimmen – aber vor allem in Landesinneren, während es an der Küste sehr frisch werden kann. Im Hochland, wo auch die vielfältige Hauptstadt Windhoek liegt, gibt es außerdem eine kurze, aber heftige Regenzeit zwischen November und April. Im Binnenhochland und in der Wüste kann es sogar nachts mal zu Schneefall kommen – kalt wird es auf jeden Fall. Sei also je nach Reisezeit auf die abwechslungsreichen klimatischen Bedingungen vorbereitet. Unsere Reiseexpertin berät dich gerne dazu.  

Kinder auf einer Düne in Namibia
In der Wüste kann es nachts sehr kalt werden – warme Kleidung nicht vergessen!