Slow Travel Reise Kuba

Nach deiner Ankunft am Flughafen Havanna holt dich ein Fahrer ab und bringt dich zu deiner Unterkunft. Den Rest des Tages hast du Zeit, sich von der Reise zu erholen und deinen ersten original kubanischen Cuba libre zu genießen.

Am nächsten Tag machst du einen Rundgang durch die Stadt. In Begleitung eines lokalen Guides spazierst du entlang der schönsten Orte Havannas. Die Altstadt ist ein Wunder der Kolonialarchitektur. Straße um Straße ist gesäumt von stimmungsvollen alten Gebäuden. Plätze sind von Palmen und Terrassen geschmückt, Weihrauch verbrennt in kolonialen Kirchen, Live-Trompetenmusik spielt in den Cafés und Rum gibt es überall.

An Tag 3 besuchst du die alte spanische Festung, die Plaza de la Revolución und das Capitolio. Es gibt viel zu erleben in Havanna und du hast die Wahl: Mache zum Beispiel eine Radtour machen oder einen Salsakurs. Willst du dich auf die Spuren Ernest Hemingways begeben? Dann trinke einen kubanischen Mojito in la Floridita. Oder mache einen optionalen Ausflug und erkunde die Stadt mit einem klassischen amerikanischen Oldtimer.

Heute fährst du mit deinem eigenen Auto nach Viñales, dem Zentrum der berühmten Zigarrenindustrie Kubas. Eine kurze Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der Provinz Piñar del Río führt Sie nach Soroa, in der wunderschönen Sierra del Rosario. In Las Terrazas, einem Naturschutzgebiet, legst du einen Zwischenstopp ein. Viñales liegt in einem grünen Tal, wo unzählige Kalksteinfelsen (‚Mojotes‘) in die Höhe ragen. Die Stadt selber ist klein und begeistert mit kleinen Holzhäusern und idyllischen Verandas. 

Am nächsten Tag machst du einen Spaziergang entlang der Tabakfelder unter Anleitung eines lokalen Guides. Der Tabakanbau findet in den Monaten Oktober bis März statt. In den „casas de tabaco“, den Scheunen mit abfallenden Palmendächern, hängen die Tabakblätter zum Trocknen.

Heute wirst du die grünen Täler von Viñales gegen die Sandstrände von Playa Girón eintauschen. Playa Girón ist insbesondere ein beliebter Ort für einheimische Touristen, aber auch internationale Touristen kommen hierher. Da die Vegetation erst im Meer aufhört, ergibt sich ein separates Bild, weil das blaue Wasser in Kombination mit rotem Sand surreale Farben erzeugt. Neben den Tauchmöglichkeiten gibt es an der Playa Girón Bootsfahrten und Wassersportmöglichkeiten.

Entdecke die weltberühmte Schweinebucht, zu der die Playa Girón gehört. Diese Bucht hat die besten Strände, die die karibische Küste zu bieten hat, wenn es ums Schnorcheln und Tauchen geht. Die Unterwasserwelt lohnt sich, da es ein buntes Korallenriff gibt. In Playa Girón gibt es das Museo Girón. Dieses Museum ist der Invasion von 1961 in der Pigs Bay gewidmet. Das Museum verfügt über zwei Räume mit Objekten und Fotografien der Invasion.

Heute geht es nach Trinidad, eine der ältesten Städte Kubas. Nirgendwo in Kuba findest du mehr Kolonialarchitektur als in Trinidad. Die Altstadt ist wie ein Freilichtmuseum: Pastellfarbene Kolonialhäuser mit grünen Terrassen und hohen Holztüren und Fenstern, mit schönen Schmiedearbeiten geschmückt. Ponys und Esel ziehen Wagen um Wagen durch die gepflasterten Straßen, abends können Sie in gemütlichen Restaurants essen und Live-Musik hören.

Am nächsten Tag unternimmst du eine Radtour durch die Stadt, in einem sogenannten Bici-Taxi. Du fährst durch die lebhaften Vororte, vorbei an Schulen, Tabak- und Zigarrenfabriken und Keramikwerkstätten. Diese alternative Route durch Trinidad ist eine schöne Ergänzung zu den berühmten Sehenswürdigkeiten und vermittelt ein umfassenderes Bild des kubanischen Lebens in dieser charmanten Stadt.

Ein weiterer Tag, um Trinidad und seine Umgebung zu entdecken. Schlendere vorbei an Märkten und Galerien über die Kopfsteinpflasterstraßen von Trinidad. Oder besuche das Museo Romántico, ein altes Haus, das einer Familie gehört, die durch den Zuckerrohrhandel reich wurde. Das Museum vermittelt ein gutes Bild vom Reichtum der damaligen Zuckerbarone.

Zwischen Zuckerrohrplantagen, Rinderfarmen und weiten Wiesen, auf denen kubanische „Vaqueros“ oder Cowboys mit ihren Herden herumlaufen, liegt die lebendige Stadt Camagüey. Entdecke die Straßen, Plätze und Innenhöfe und du wirst bald feststellen, wie sich die Stadt windet. Dies ist Absicht, um Piratenüberfälle schwer zu machen. Das Transportmittel in der Stadt ist das Bici-Taxi – ein schönes Erlebnis, die Stadt damit zu erkunden.

Am nächsten Tag geht es von Camagüey nach Santiago de Cuba. Die Route führt dich von den Ebenen um Camagüey in die Berge in Richtung Santiago de Cuba. Wie bei fast jeder Route in Kuba wirst du beeindruckt sein von den großen landschaftlichen Unterschieden.

In Santiago begann nicht nur der Aufstand gegen die Spanier, sondern Fidel Castro startete hier die Revolution. Seitdem scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Es ist, als ob du mit den antiken Autos und den Neonlichtern in den Einkaufsstraßen in eine Zeitmaschine einsteigst. Santiago hat lebhafte Straßen, in denen Live-Bands in den Bars spielen. Besuche das ‚Museo de la Lucha Clandestina‘, in dem du alles über Aufstand und Revolution erfährst.

Die Reise von Santiago de Cuba nach Baracoa am nächsten Tag ist eine abwechslungsreiche Reise. Du fährst über die Farola, die berühmte Straße, in den 60er Jahren gebaut, um Baracao mit dem Rest Kuba zu verbinden. Auf dem Weg siehst du Verkäufer, die alle Arten von Delikatessen verkaufen. Sie fahren durch die einzige Wüste Kubas und entlang der Südküste der Provinz Guantanamo. Wenn du aufpasst, siehst du Guantanamo Bay und die amerikanische Basis.

Baracoa liegt zwischen Kakao- und Kokosnussplantagen und ist von Buchten umgeben. Das alte Zentrum gibt dir einen Einblick in das traditionelle Kuba. Auf den Veranden alter Kolonialhäuser stricken Großmütter, aus den Fenstern ertönt Musik und antike amerikanische Autos fahren auf den unbefestigten Straßen. Besuche abends den zentralen Platz und tanze zu der typischen animierenden Musik, die hier oft live spielt.

Um Baracoa rum gibt es viele wunderschöne Strände. Nimm ein erfrischendes Bad, mache einen Spaziergang am Strand oder lies ein Buch. Genieße währenddessen den perlweißen Sandstrand und das azurblaue Meer.

Heute geht es nach Guardalavaca, ein Paradies an der Nordküste Kubas. In circa vier Stunden fährst du von Baracoa nach Guardalavaca auf einer landschaftlich reizvollen Route entlang der Küste.

In den letzten Tagen übernachtest du in einem 4-Sterne-Hotel, um nochmal so richtig zu entspannen. Guardalavaca ist ein beliebtes Ziel für Strandliebhaber. Das Meer ist kristallklar, der Strand feinsandig und direkt vor der Küste gibt es ein Korallenriff. Der langsam abfallende Strand ist von üppiger tropischer Vegetation begrenzt.

Auch der schönste Slow Travel Trip geht auch zu Ende. Mit vielen Erinnerungen an das besondere Kuba geht es zurück nach Hause.