Vielleicht hast du auch schon von den zunehmenden Algen an der mexikanischen Karibikküste gehört? Erfahre hier, was es mit dem sogenannten Sargassum in Mexiko auf sich hat und wie du das Seegras ganz leicht vermeiden kannst. 

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Betty

„Was Reisen für mich so besonders macht? Nicht nur die schönen Orte dieser Welt, sondern vor allem die Menschen, die dort leben und die spannendsten & bewegendsten Geschichten auf Lager haben."

Betty, FairAway Redaktion

Betty Wilde arbeitet als Content Manager bei Fairaway

Braunalgen in Mexiko: Antworten auf deine wichtigsten Fragen

Traumstrand bei Tulum, Mexiko
So stellen wir uns sie Karibik in Mexiko vor – und so ist sie auch, aber außerhalb der Sargassum-Saison

Sargassum – was ist das überhaupt?

Sargassum ist der lateinische Name für Braunalgen, oft auch als Seegras bezeichnet. Diese Algen verbinden sich in den Ozeanen zu einer Art Teppich und treiben auf der Wasseroberfläche – idealerweise. Denn in den letzten Jahren setzt sich das Sargassum immer öfter an karibischen Stränden fest, vor allem an der beliebten Riviera Maya in Mexiko.

Und was ist daran so schlimm?

Auf der einen Seite ist es nicht besonders angenehm, Zeit an einem Strand zu verbringen, der durch so einen Seegrasteppich vom Meer getrennt wird – der Geruch ist schlicht und einfach sehr unangenehm, vor allem, wenn die Sonne länger draufscheint. Auch können die Ausdünstungen zu Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit führen. Zum anderen kann das Sargassum am Ufer aber auch eine Todesfalle für Meeresbewohner werden, die sich in dem verfilzten Teppich verfangen. Das Problem geht also leider weit über einen getrübten Urlaubstag hinaus – dennoch ist es für dich natürlich wichtig zu wissen, wie du das Seegras in Mexiko vermeiden kannst.

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Seegras in Mexiko: So kann die Algenplage aussehen
In der Saison türmt sich das Seegras an Mexikos Stränden

Woher weiß ich, ob mein Reiseziel in Mexiko betroffen ist?

Die gute Nachricht ist: Die Braunalgen treten saisonal auf, sodass du deine Reisezeit dementsprechend wählen kannst. Die Sargassum-Blüte ist zwischen April und August, besonders in den Sommermonaten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dir die Algen in der mexikanischen Karibik begegnen werden. Reist du im Herbst, Winter oder Frühling, steht einem ungetrübten Karibik-Feeling nichts im Wege. Wenn du während der Sargassum-Blüte in Mexiko bist, kannst du online nachschauen, an welchen Stränden besonders viel Algen sind, und deinen Strandtag dementsprechend planen. Auch unsere Reiseexpertin für Mexiko kann dich hierzu beraten. Und wenn du ganz sichergehen willst, schaust über den karibischen Tellerrand hinaus und wechselst die Seiten …

Gibt es in Mexiko auch Strände, die nie von Seegras betroffen sind?

Ja, und zwar wunderschöne! Auf der Pazifikseite von Mexiko findest du jede Menge feine, von Palmen gesäumte und vor allem ganzjährig Seegras-freie Sandstrände. Diese sind zudem auch noch untouristischer als die in der Karibik – und dementsprechend sind auch die Preise noch niedriger. Wir sind zum Beispiel riesige Fans vom Surfer-Mekka Puerto Escondido, dem Hippie-Paradies Zipolite und dem entspannten Ort Mazunte. Wem das zu weit ist, der findet in Bacalar zwar kein Meer, aber eine riesige türkis leuchtenden Lagune – garantiert ohne Seegras!

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Braunalgen in Mexiko kannst du leicht vermeiden – indem du an die Pazifikküste reist
Breite Sandstrände und garantiert algenfrei: Puerto Escondido an der mexikanischen Pazifikküste

Wieso gibt es überhaupt plötzlich so viel Braunalgen?

Wie viel Seegras entsteht, hängt von der Sonneneinstrahlung, der Meerestemperatur und dem Nährstoffangebot im Meer ab. Forscher sind dem Algenwachstum der letzten Jahre auf der Spur und haben zum Beispiel herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen der Abholzung des Regenwaldes im Amazonasgebiet und der Plage gibt, da dabei Phosphate und Nitrate über den Amazonas ins Meer gelangt sind. Auch die globale Erwärmung trägt zum Wachstum bei, die Tendenz ist also steigend. Umso wichtiger ist es für dich, bei der Planung deiner Mexiko Reise zu wissen, wie du den Algenteppich vermeiden kannst!

Hat das Seegras eigentlich auch etwas Gutes?

Theoretisch ja – am richtigen Ort. Auf dem offenen Meer bieten die Algen Schutz für Tiere: Unzählige winzige Organismen, aber auch kleine Meeresschildkröten nutzen das Sargassum als Unterschlupf. Zum Problem wird es erst, wenn die Algenteppiche zu groß werden und sich dadurch an den Küsten ausbreiten.

Garantiert algenfrei – diese Reise bringt dich an die mexikanische Pazifikküste

Sargassum, auch Braunalgen genannt, im Meer
Braunalgen im offenen Meer sind sehr nützlich – und auch schön anzusehen

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